Das britische Modeimperium Arcadia ist bankrott

Das britische Modeimperium Arcadia ist bankrott

Die britische Modegruppe Arcadia Group ist zahlungsunfähig. Das Unternehmen, das Marken wie Topshop und Miss Selfridge hält, könnte nun aufgelöst werden.

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Der britische Einzelhandelskonzern Arcadia – mit bekannten Modemarken wie Topshop, Dorothy Perkins, Miss Selfridge und Burton Menswear – hat Insolvenz angemeldet. Dies ist auf die Auswirkungen der Corona-Pandemie.

Doch schon vor Corona stand das Unternehmen vor der Insolvenz und konnte nur von Investoren gerettet werden. Besonders die Konkurrenz mit Unternehmen mag HM oder Primark macht die Kette zu erstellen.

13.000 Mitarbeiter der Gruppe sind vom Bankrott bedroht. Die mehr als 500 Geschäfte sollen vorerst geöffnet bleiben, die britischen Geschäfte sollen nach einer landesweiten Sperrung regelmäßig am Mittwoch öffnen. Die Einzelhandelskette soll aufgelöst und Marken wie Topshop an konkurrierende Unternehmen verkauft werden.

Kritik des Multimillionärs Philip Green

Die Arcadia Group gehört dem britischen Multimillionär Philip Green und seiner Frau Christina Green. Philip Green wurde 2006 von Königin Elizabeth II zum Ritter geschlagen und besitzt auch eine 90-Meter-Yacht an der Küste vor Monaco.

Bereits 2016 wurden Vorwürfe gegen ihn erhoben, er habe seine Kaufhauskette BHS systematisch geplündert und damit Hunderte Millionen Britische Pfund zugenommen. Das britische Unterhaus stimmte sogar dafür, dass er seine Ritterschaft verlor. Green zahlte dann mehr als 350 Millionen Pfund (rund 390 Millionen Euro) zurück – und behielt den Ehrentitel.

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