Die siebentägige Inzidenz sinkt leicht: RKI meldet die höchste Anzahl an Todesfällen

Die siebentägige Inzidenz sinkt leicht: RKI meldet die höchste Anzahl an Todesfällen

Die Inzidenz von sieben Tagen sinkt etwas
RKI meldet die höchste Anzahl an Todesfällen

Das Robert-Koch-Institut registrierte 962 Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus – mehr denn je seit Beginn der Pandemie. Die 7-Tage-Inzidenz nimmt minimal ab, dies bedeutet jedoch nicht, dass sich die Situation verbessert hat.

Die Zahl der gemeldeten Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus hat einen neuen Höchststand erreicht. Innerhalb eines Tages übermittelten die deutschen Gesundheitsbehörden nach Angaben des RKI vom Mittwochmorgen 962 neue Todesfälle an das Robert Koch-Institut (RKI). Darüber hinaus wurden 24.740 Neuinfektionen gemeldet. Am vergangenen Mittwoch (16. Dezember) wurden 27.728 Neuinfektionen und das bisherige Hoch von 952 Todesfällen verzeichnet – die Zahlen waren jedoch deutlich nach oben verschoben. Am Dienstag vergangener Woche traten Probleme bei der Datenübertragung an das RKI auf, so dass zahlreiche Fallberichte aus Sachsen nur in den Mittwochszahlen berücksichtigt werden konnten. Der höchste Wert mit 33.777 gemeldeten Infektionen wurde am Freitag angegeben, dies beinhaltete jedoch auch 3.500 verspätete Meldungen.

Die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner (Inzidenz von sieben Tagen), die den Gesundheitsbehörden innerhalb von sieben Tagen gemeldet wurden, ging bis Mittwoch leicht auf 195,1 zurück. Am Tag zuvor wurde ein Hoch von 197,6 erreicht. Sachsen erreichte mit Abstand den höchsten Wert: Dort liegt die siebentägige Inzidenz bei 414,1, was mehr als doppelt so hoch ist wie der nationale Durchschnitt. Thüringen folgt mit einem Wert von 319,6. Der niedrigste Wert wird in Mecklenburg-Vorpommern mit 96,3 verzeichnet.

Die Zahl der Todesfälle war in letzter Zeit tendenziell gestiegen, was nach dem starken Anstieg der Neuinfektionen zu erwarten war. Die Gesamtzahl der Menschen, die mit oder mit einer nachgewiesenen Sars-CoV-2-Infektion starben, stieg am Mittwoch auf 27.968. Das RKI hat seit Beginn der Pandemie (Stand 23. Dezember 2020, Mitternacht) in Deutschland 1.554.920 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2 gezählt.

Schätzungen zufolge haben sich inzwischen rund 1.160.100 Menschen erholt. Der landesweite 7-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht vom Dienstagabend bei 0,95 (Vortag: 0,98). Dies bedeutet, dass 100 infizierte Personen theoretisch 95 weitere Personen infizieren. Der Wert gibt das Auftreten der Infektion vor 8 bis 16 Tagen an. Wenn es längere Zeit unter 1 liegt, lässt der Infektionsprozess nach.

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Hinweis: Die RKI-Zahlen weichen normalerweise geringfügig von den Falldaten ab, die ntv.de Täglich Berichte am Abend. Das ntv.de-Datenteam hat direkten Zugriff auf die Registrierungszahlen der Bundesländer, die von den örtlichen Ministerien und Behörden veröffentlicht wurden. Das RKI hingegen ist an die gesetzlich vorgeschriebenen Meldekanäle gebunden, was zu Verzögerungen führen kann.

Darüber hinaus bilden die jeweiligen Tageswerte unterschiedliche Aufzeichnungszeiträume ab: Die ntv-Auswertung sammelt die bis zum Abend veröffentlichten Länderinformationen und berechnet daraus anhand des Tagesstatus der gemeldeten Fallzahl, der in der Regel ab 20 Uhr veröffentlicht wird. Die Aufzeichnung des RKI Das System hingegen berücksichtigt eingehende Berichte bis Mitternacht, wobei der aktuelle Datenstatus am nächsten Morgen bekannt gegeben wird.

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