Corona-Hochburgen: Sieben bayerische Gemeinden mit einer Inzidenz von 200

Corona-Hochburgen: Sieben bayerische Gemeinden mit einer Inzidenz von 200

Bei Neuinfektionen mit Korona haben sieben bayerische Gemeinden inzwischen eine siebentägige Inzidenz von über 200. Nach Angaben des Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit sind dies die Städte Augsburg (210.06), Kaufbeuren (216.23) und Rosenheim (248,62), Schweinfurt (243,33) und die Bezirke Berchtesgadener Land (256,78), Rosenheim (208,55) und Rottal-Inn (Stand 31. Oktober, 8 Uhr). Mit einem Wert von 309,46 befindet sich Rottal-Inn derzeit an der Spitze des Freistaats.

Die Inzidenzwerte bedeuten, dass mehr als 200 Menschen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen in den Gemeinden neu mit dem Coronavirus infiziert wurden. Vor einer guten Woche hatte die Landesregierung in München die 100 Markierung als zusätzliche „dunkelrote“ Warnstufe zuvor war der Rotwert 50 der höchste Grenzwert.

Der Bezirk Rottal-Inn hat die höchste Inzidenz von sieben Tagen

Aufgrund der hohen Fallzahl und einer siebentägigen Inzidenz von über 300 Fällen ist dies seit Dienstag im Bezirk Rottal-Inn in Kraft eine De-facto-Sperre. Diese Bedingungen, die die Bezirksbewohner insbesondere im Bereich der Kontaktbeschränkungen einschränken, enden jedoch am Sonntag um Mitternacht. Die entsprechende allgemeine Entscheidung wird dann aufgehoben. Stattdessen gelten ab Montag neue Regelungen, die mit der von Bund und Ländern beschlossenen teilweisen Sperrung in Einklang stehen.

Diese teilweise Sperrung im Stadtteil Rottal-Inn erfolgt nur in drei Punkten für eine weitere Woche bis einschließlich nächsten Sonntag (8. November) hinzugefügt: Die Kindertagesstätten bleiben während der Schulferien geschlossen. Die Anzahl der Besuche in Krankenhäusern, Pflegeheimen usw. ist auf eine Person pro Bewohner oder Patient pro Tag begrenzt. Die Maskenpflicht und das Alkoholverbot bleiben an öffentlichen Orten bestehen.

Kempten holt tief Luft, Kaufbeuren schwer betroffen

Im Gegensatz dazu sieht es in Kempten etwas positiver aus: Die Stadt liegt jedoch seit heute wieder unter 100. Dies geht aus Daten des bayerischen Gesundheitsministeriums hervor. Der Inzidenzwert beträgt derzeit 88,21. Die bestehenden Einschränkungen gelten weiterhin. In Schwaben wurden seit gestern insgesamt 736 Neuinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Die Zahl der Todesfälle beträgt derzeit 244 – sie ist gestern um einen Fall gestiegen. Die siebentägige Inzidenz beträgt jetzt 143,62. Am stärksten betroffen sind jedoch nach wie vor die Städte Kaufbeuren und Augsburg im Landkreis mit einem Inzidenzwert von über 200.

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In Kaufbeuren beispielsweise gelten seit dem vergangenen Montag die Maßnahmen nach den Bestimmungen der Siebten Bayerischen Infektionsschutzverordnung: Unter anderem Maskenanforderungen an Versammlungs- und Verkehrsflächen in allen öffentlichen Gebäuden, Beschränkungen für private Feiern und a Ausgangssperre für Restaurants von 21 bis 6 Uhr Oberbürgermeister der Stadt Stefan Bosse am Donnerstagnachmittag wieder vor dem Rathaus zum Verständnis der anwendbaren Corona-Maßnahmen.

Augsburg und Rosenheim bereits teilweise gesperrt

In Augsburg wurden in den letzten sieben Tagen 773 Neuinfektionen gemeldet. Die Stadt gab dies mittags bekannt. Dies entspricht derzeit rund 259,4 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den letzten sieben Tagen. Insgesamt hat das Augsburger Gesundheitsamt 2.836 Infektionen mit dem Coronavirus bestätigt. Seit Beginn der Pandemie sind im Stadtgebiet 21 Menschen gestorben. Dies erhöht die Anzahl der Todesfälle um eine Person. Aufgrund der Neuinfektionen gibt es weitere Quarantänemaßnahmen für Schulen im Stadtgebiet Augsburg.

Der Gesundheitsbeauftragte der Stadt Augsburg, Reiner Erben, fordert die Bürger auf, dies in diesem Jahr nicht zu tun Halloween-Feiern einladen, verkleidet durch die Nachbarschaft zu gehen. Erben empfiehlt, den Verstorbenen entweder allein oder in einem kleinen Familienkreis für die Allerheiligen zu gedenken. Aufgrund der steigenden Koronazahlen gilt ab Montag in ganz Deutschland eine teilweise Sperrung – in Augsburg wurde sie vorgezogen und ist seit gestern Freitag um 21 Uhr in Kraft

Sogar die Stadt Rosenheim ist hat die teilweise Sperrung früher gestartet. Nach Angaben von Bürgermeister March hatte die oberbayerische Regierung die Stadt angewiesen, die Beschränkungen bereits am Freitagabend in Kraft zu setzen. Seit drei Tagen liegt die 7-Tage-Inzidenz in der Stadt Rosenheim über einem Wert von 200. Der Rosenheimer Weihnachtsmarkt wurde am Donnerstag aufgrund der hohen Anzahl von Infektionen ebenfalls abgesagt. Eine kurzfristige Lockerung der Koronasituation ist derzeit nicht zu erwarten, so die Begründung.

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Schweinfurt hat die meisten Fälle in Unterfranken

In Niederfranken hat die Stadt Schweinfurt mit 222,74 den höchsten Wert und den einzigen Wert über 200. Alkohol ist seit vielen Tagen an vielen öffentlichen Orten verboten. Außerdem müssen Passanten in der Keßlergasse an Werktagen zwischen 10 und 18 Uhr eine Maske tragen. Bei Sportveranstaltungen sind keine Zuschauer gestattet. Der Wert für die gesamte Verwaltungsregion Niederfranken beträgt derzeit 108,45.

Berchtesgadener Land: Diffuse Infektionsprozesse

Auch im Berchtesgadener Land nimmt die Zahl der Neuinfektionen zu trotz weitreichender Koronaeinschränkungen immer auf. Das Bezirksamt verlängerte am Dienstag aufgrund der hohen Nachfrage die Öffnungszeiten des städtischen Testzentrums in Bayerisch Gmain. Die Teststation ist immer montags bis samstags von 12 bis 18 Uhr geöffnet. sonntags geschlossen. Neben dem immer noch diffusen Infektionsprozess im gesamten Distrikt sind derzeit einige Einrichtungen, wie beispielsweise mehrere Altenheime, besonders betroffen.

Bisher 2.802 Korona-Todesfälle in Bayern

Seit Ausbruch der Pandemie sind in Bayern insgesamt 105.330 Menschen mit dem Koronavirus infiziert. Seit gestern (30.10.2020) wurden 2.963 neue Fälle registriert. Außerdem starben sieben Menschen, die an Korona erkrankten. Damit steigt die Zahl der Todesfälle in ganz Bayern auf 2.802.

Die durchschnittliche 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner in Bayern beträgt 122,94. Die Verwaltungsbezirke Schwaben, Ober- und Unterbayern liegen über diesem Durchschnitt.

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