Corona: Dortmund befürchtet Leistungslimit bei 100 Inzidenz

Corona: Dortmund befürchtet Leistungslimit bei 100 Inzidenz

Update Freitag, 23. Oktober: Der Leiter der Dortmunder Gesundheitsabteilung, Dr. Frank Renken, erwartet, dass Dortmund tagsüber stirbt Die Inzidenz übersteigt 100. „100 ist eine kritische Marke, die auch unsere leistungsstarke Gesundheitsabteilung an ihre Grenzen treibt“, erklärte die Leiterin des Krisenteams, Daniela Schneckenburger, auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit den Leitern der Abteilung für öffentliche Ordnung und Gesundheit am Mittag.

Das Gesundheitsamt bittet die Bundeswehr um zusätzliche Unterstützung

Die Stadt geht derzeit von einem Inzidenzwert von 97,4 und einem „exponentiellen Anstieg“ für Dortmund aus. Aufgrund von Personalengpässen bei der Verfolgung von Kontakten wären nun Mitarbeiter aus allen Bereichen der Verwaltung beteiligt. Laut dem Leiter der Gesundheitsabteilung werden bei einem Inzidenzwert von 100 rund 200 Mitarbeiter für die Kontaktverfolgung benötigt. Das Büro konnte jedoch nur durch tägliche Schulungen die Anzahl der Mitarbeiter im Laufe der kommenden Woche erreichen.

„Wir haben auch beschlossen, die Streitkräfte zu bitten, uns einen weiteren Zug zur Verfügung zu stellen, zwanzig weitere Personen“, sagte der Leiter des Gesundheitsministeriums. Soweit würde 40 Soldaten unterstützen das Gesundheitsamt. Bei den Zahlen äußerte Renken besondere Besorgnis darüber, dass die Prozentsatz der Infizierten über 60 Jahre nach einer geringeren Anzahl von Infektionen im Sommer nimmt nun zu. Dies könnte in den nächsten Tagen zu einer Zunahme schwerer Covid-19-Kurse in Krankenhäusern führen.

Das Ordnungsamt Dortmund soll „Kontrolldruck in die Region bringen“

In der Zwischenzeit will das Amt für öffentliche Ordnung „den Kontrolldruck erhöhen“, erklärte Heike Tasillo, die stellvertretende Leiterin des Amtes für öffentliche Ordnung. „Die Rettungsdienste werden angewiesen, strenge Standards anzuwenden“, sagte Tasillo auf der Pressekonferenz. Damit das Amt für öffentliche Ordnung „Kontrolldruck in der Region ausüben“ kann, würden derzeit weitere Mitarbeiter des Amtes für öffentliche Ordnung beauftragt, die Einhaltung der Koronamaßnahmen zu überprüfen.

Das Robert-Koch-Institut weist für Dortmund am Freitag eine siebentägige Inzidenz von 61,4 auf – dies ist jedoch wahrscheinlich ein Berechnungsfehler, da am Donnerstag offenbar keine Neuinfektionen für Dortmund an das RKI übermittelt wurden. Auf Nachfrage bestätigte eine LZG-Sprecherin, dass aufgrund eines „technischen Problems mit dem RKI-Webdienst“ die Daten mehrerer Gemeinden in Nordrhein-Westfalen nicht an das Robert-Koch-Institut übermittelt werden könnten.

Update Donnerstag, 22. Oktober:
202 Neuinfektionen mit dem Corona-Virus wurden am Donnerstag in Dortmund registriert. Die Stadt gab das am Abend bekannt. 23 dieser positiven Testergebnisse können elf Familien zugeordnet werden. Zwei neu infizierte Personen sind Rückkehrer, die anderen sind Einzelfälle.

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Nach eigenen Berechnungen geht die Stadt von einem aus Sieben-Tage-Inzidenz von 97,4 aus. Der Inzidenzwert basiert nach Angaben der Stadt auf der Berechnungsmethode der Robert Koch Institut (RKI).

Corona-Kontaktverfolgung: Verarbeitung von Rückständen im Gesundheitsamt

Inzwischen kommt es zum Verfolgung der Infektionsketten zu Verzögerungen: Der Leiter des Gesundheitsministeriums, Frank Renken, meldet einen „Verarbeitungsstau“. Patienten, die positiv getestet wurden, wurden zuerst von einem Arzt befragt. Erst dann übernehmen die „Kontaktpersonenermittler“. Da der erste Kontakt derzeit blockiert ist, wird auch die Kontaktverfolgung verzögert. Renken rät positiv getesteten Personen, sich zu Hause zu isolieren und vorsichtshalber enge Kontakte selbst zu informieren.

Das Fabido-Kita in der Akazienstraße in Dortmund-Wambel ist wegen einer Infektion für die Pädagogen geschlossen. Zehn Kinder und drei Pädagogen befinden sich derzeit in Quarantäne. Die Stadt berichtet, dass seit dem ersten Auftreten des Coronavirus in Dortmund 3.192 positive Tests durchgeführt wurden.

Update Dienstag, 20. Oktober: Wie die Stadt am Dienstagnachmittag bekannt gab, wurden 62 positive Testergebnisse hinzugefügt. Zehn dieser Fälle können vier Familien zugeordnet werden. Die anderen 52 sind individuell und unabhängig voneinander. Die Stadt erwartet daher einen weiteren Anstieg Inzidenz (geschätzte 72,8). Derzeit sind 681 Menschen mit Corona infiziert. „Die Untersuchung durch das Gesundheitsamt in Dortmund Demenz Flat Share seit gestern vorgerückt “, kündigte auch die Stadt Dortmund an. 6 Einwohner und 5 Mitarbeiter wurden positiv auf das Coronavirus getestet. 44 Einwohner befinden sich in Quarantäne, und für 35 Mitarbeiter wurde eine Arbeitsquarantäne angeordnet. „Weitere Testergebnisse stehen derzeit noch aus“, sagte die Stadt.

Der RKI meldete am Dienstag einen Inzidenzwert von 71,7 für Dortmund (ab Mitternacht). Insgesamt hat der RKI seit Beginn der Pandemie 2.830 Koronafälle gezählt.

Diese Koronaregeln gelten für die Dortmunder:

  • Private Parteien außerhalb Ihrer eigenen Wohnung sind nur bis zu 25 Personen erlaubt. Feiern mit mehr als 10 Personen muss drei Werktage im Voraus bei der Aufsichtsbehörde angemeldet sein.
  • Ich bin öffentlicher Raum als Gruppe dürfen nur fünf Personen treffen.
  • Das Maskenanforderung auf der Westen- und Ostenhellweg wurde auf die erweitert Stadtteil Brückstraße und während der Hauptgeschäftszeiten (9.30 bis 18.30 Uhr) am Fußgängerzonen in den Stadtteilen.
  • Veranstaltungen im Freien sind nur noch übrig bis zu 500 Personen möglich, in einem geschlossenen Raum sind Maximal 250 Personen erlaubt.
  • Auch in Dortmunder Konzertsaal sind höchstens 250 Besucher möglich.
  • Es gibt eine in der Gastronomie Ausgangssperre ab 23 Uhr bis 6 uhr und auch a Verbot des Alkoholverkaufs ab 23 Uhr
  • Einschränkungen auf Der Kontaktsport sind zunächst nicht geplant.
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Update Montag, 19. Oktober, 18 Uhr .: Die Stadt Dortmund meldete am Montag 42 neu entdeckte Coronavirus-Infektionen. „Des 42 Neuinfektionen Zehn Fälle werden drei Familien zugewiesen und sieben kehren Reisende zurück “, sagte die Stadt. Die anderen 25 Fälle sind „einzelnen, unabhängigen Personen zuzuordnen“. So lag das Die Gesamtzahl der Menschen, die an akutem Covid-19 leiden, beträgt jetzt 648. Nach Angaben der Stadt werden derzeit 40 von ihnen im Krankenhaus behandelt, drei von ihnen werden beatmet.

Corona in Dortmund: Die Bundeswehr hilft bei der Kontaktverfolgung

Update Montag, 19. Oktober, 14 Uhr: Das Stadt Dortmund berichtet weiter steigende Koronazahlen: Nach Angaben der Stadt wurden am Sonntag 28 Koronafälle hinzugefügt. 623 Personen sind derzeit mit dem Virus infiziert – der höchsten Stufe für die größte Stadt im Ruhrgebiet. Derzeit werden in Dortmund 40 Koronapatienten stationär behandelt, neun davon auf der Intensivstation, drei davon beatmet.

Seit Montagmorgen gilt das auch in Dortmund neue Regelung des Landes Nordrhein-Westfalen. Für die Dortmunder wird sich daran nicht viel ändern, da die Stadt am Donnerstag mit einem allgemeinen Dekret auf die Situation reagiert hat. Laut RKI ist der Inzidenzwert am Montag (ab Mitternacht) enthalten 68,2. Dementsprechend ist Dortmund weiterhin ein Risikobereich.

Die Stadt erhält jetzt Hilfe von der Kontaktverfolgung für mit Korona infizierte Personen bewaffnete Kräfte. Ab Dienstag werden 40 Soldaten in Dortmund eingesetzt und unterstützen das Gesundheitsamt

Die neuen Regeln sind seit dem 16. Oktober in Kraft und sind in der Allgemeines Dekret der Stadt lesen. „Unser Ziel ist es, schnell unter die 50er Marke zu kommen. Und dann wieder unter die 35er Marke zu kommen. Wir wollen eine Sperrung vermeiden “, sagte Rechtssekretär Norbert Dahmen auf der Pressekonferenz.

Stornierung mehrerer Märkte und Sonntagseinkäufe am 8. November

Die verschärfte Koronasituation bedeutet auch, dass mehrere Märkte in den Bezirken annulliert werden. So wie das Martini und Bauernmarkt am 8. November. Dies bedeutet, dass der geplante Einkaufssonntag im Stadtteil ebenfalls abgesagt wird, da die Sonntagseröffnung in direktem Zusammenhang mit einem Volksfest oder einer traditionellen Veranstaltung stehen muss. Gleiches gilt für die Martins Tag in Mengede und das Martinsmarkt in Lütgendortmund.

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Des Hanse Markt Nach Angaben der Stadt steht der 8. November noch auf dem Veranstaltungsplan. Weitere Absagen von Veranstaltungen in den kommenden Tagen und Wochen sind nicht auszuschließen.

Was zum Dortmunder Weihnachtsmarkt Bisher gibt es noch keine konkreten Aussagen darüber, ob dies wie geplant erfolgen kann. Das hängt nach Angaben der Stadt vom weiteren Infektionsprozess und der damals landesweiten Corona-Schutzverordnung ab.

Der Leiter des Gesundheitsamtes erwartet keine schnelle Entspannung

Wenn die Inzidenzzahl täglich unter 50 fällt, bedeutet dies nicht, dass die strengeren Koronaregeln sofort außer Kraft gesetzt werden. Nach Angaben der Stadt geschieht dies nur, wenn der Wert mindestens sieben Tage lang unter dem Grenzwert von 50 liegt.

Der Leiter des Dortmunder Gesundheitsamtes geht nicht davon aus, dass dies schnell gehen wird: „Die zweite Welle für Dortmund ist da – und sie wird sich weiterentwickeln“, sagte Dr. Frank Renken während der Pressekonferenz am Donnerstag. Hier sind andere Maßnahmen erforderlich als zuvor, um die Pandemie zu begrenzen. Weil die Zahl der Infizierten jetzt viel höher ist als im April. Das Durchschnittsalter der Koronapatienten ist ebenfalls gestiegen – es liegt nun im Durchschnitt bei 45 Jahren.

Maske in der Fußgängerzone obligatorisch

Einige Tage bevor Dortmund die kritische 50er Marke erreicht hatte, hatte die Stadt die Notbremse angezogen und eine Maskenanforderung für den Osten- und Westenhellweg erlassen, die „die weitere Ausbreitung des Virus eindämmen“ sollte. Sobald der Risikowert erreicht war, wurde dieser auch auf andere Fußgängerzonen in den Stadtteilen und der Brückstraße ausgeweitet.

Eine Maskenanforderung gilt auch an Universitäten, bei außerschulischen Bildungsveranstaltungen, in Bibliotheken und erneut auf Märkten – nicht nur an den Marktständen, sondern auch in den Gängen vor und dazwischen.

Immer wieder Probleme mit privaten Parteien

Wie in anderen Städten wurde das Dortmunder Ordnungsamt wiederholt eingesetzt, weil zu viele Gäste bei privaten Feierlichkeiten außerhalb ihres eigenen Zuhauses waren. (Mawo)

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