TikTok Ban: Gericht stellt Trump Ultimatum

TikTok Ban: Gericht stellt Trump Ultimatum

Die US-Regierung wurde von einem Gericht in San Francisco angewiesen, die zu entfernen Kurzvideo-Plattform TikTok vor Freitag schriftlich motivieren. Andernfalls muss das Weiße Haus dies verschieben.

TikTok hatte gegen die Anordnung der US-Regierung vorgegangen die App des Unternehmens aus den Angeboten von Apple und Google zu verbannen und verhindern so das Herunterladen in den USA. Die Plattform, die dem chinesischen Unternehmen Bytedance gehört, hat am Mittwoch einen entsprechenden Antrag gestellt. Richter Carl Nichols sagte dann, die US-Regierung müsse am Freitagnachmittag antworten.

Amerikanischer Präsident Donald Trump hatte Mitte August entschieden, dass TikTok-Besitzer Bytedance 90 Tage Zeit hatte, um das Unternehmen zu verkaufen. Andernfalls wird der Dienst, der besonders bei jungen Menschen beliebt ist, verboten.

Trump hatte die App als Sicherheitsrisiko beschrieben, da die chinesischen Behörden die App verwenden konnten, um auf Daten von US-Bürgern zuzugreifen. Mit zwei Aufträgen legte er den Grundstein für das Ende der App in den USA. TikTok und Bytedance argumentierten erfolglos, dass Daten von US-Benutzern in den USA gespeichert wurden und nicht nach China gingen.

Trump: TikTok-Entscheidung „reine Sicherheitsfrage“

Derzeit laufen Verhandlungen über die Übernahme von TikTok durch das amerikanische Softwareunternehmen Oracle und den Einzelhändler Walmart. Sollte es einen Deal geben, kann das Ende von TikTok verhindert werden. Trump sagte, die Entscheidung, ob man dem Deal zustimme oder nicht, sei „nur eine Frage der Sicherheit“.

Das Handelsministerium der Vereinigten Staaten verschoben die Aussetzung von TikTok, die eigentlich für Sonntag geplant war. Es sollte nun am Samstag in Kraft treten.

Ikone: Der Spiegel

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