Österreich: Neun Tote, als Hunderte von Lawinen über Österreich fegen

Österreich: Neun Tote, als Hunderte von Lawinen über Österreich fegen

Neun Menschen starben in drei Tagen bei mehr als 100 Lawinen, die durch Österreich fegten, teilten die Behörden am Sonntag mit.

Die meisten Lawinen trafen die Region Westtirol, allein am Freitag kamen fünf Menschen ums Leben, teilten Rettungskräfte mit.

Die Polizei sagte, der Vorfall habe das Leben einer Gruppe schwedischer Skifahrer gefordert, die mit einem Bergführer in der Gegend um Ischgl nahe der Schweizer Grenze abseits der Pisten unterwegs waren.

Der Monitor und vier Bandmitglieder wurden weggefegt, wobei nur ein Bandmitglied überlebte. Er konnte um Hilfe rufen und wurde mit dem Hubschrauber evakuiert.

Ebenfalls am Freitag wurden ein 60-jähriger Mann und seine 61-jährige Frau beim Langlaufen nahe der Ortschaft Auffach verschlungen, teilte die Tiroler Polizei mit.

Am Samstag starb dann in Schirmn bei Innsbruck ein 58-jähriger Österreicher bei einer Lawine mit vier Verletzten.

Weiter westlich wurde ein 43-jähriger erfahrener Skifahrer in der beliebten Region Vorarlberg getötet, als Österreich während und während des gesamten Wochenendes außergewöhnliche Schneemengen sah.

Fünf Wintersportler wurden im Großort Sölden durch Schneefall verschüttet, aber alle gerettet.

„In den letzten drei Tagen gab es rund 100 lawinenähnliche Vorfälle, bei denen 70 Maßnahmen erforderlich waren“, sagten die regionalen Behörden in Tyroo am Sonntag, nannten die Situation „beispiellos“ und warnten, dass weitere folgen würden.

In den letzten Jahren kamen in Österreich jährlich rund 20 Menschen durch Lawinen ums Leben, weniger in den vergangenen zwei Jahren, nachdem die Pandemie die Zahl der Skifahrer drastisch reduziert hatte.

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