Neue Studie: Hunde nutzen Magnetfelder zur Orientierung

Neue Studie: Hunde nutzen Magnetfelder zur Orientierung

Hunde sind bekannt für ihren hervorragenden Orientierungssinn. Hier hilft nicht nur ihre feine Nase: Zum ersten Mal haben Wissenschaftler Beweise dafür gefunden, dass sie das schwache Magnetfeld der Erde wahrnehmen und zur Navigation nutzen.

Es wurde lange vermutet, dass Hunde – wie viele andere Tiere, einschließlich Vögel, Salamander oder Frösche – ein magnetisches Gefühl haben, aber nie richtig untersucht wurden.

Für den Strom Studie Forscher der Tschechischen Landwirtschaftsuniversität in Prag versorgten 27 Jagdhunde mit zehn verschiedenen Rassen von GPS-Sendern und Aktionskameras und folgten den Routen des Tieres: Die Hunde wurden zurückgelassen und folgten Hunderten von Metern zurück zu ihren Besitzern. Zwischen 2014 und 2017 führten die Wissenschaftler 600 Tests in 62 verschiedenen Waldgebieten durch.

Beim Zurückgehen hatten die Hunde zwei Taktiken: Sie folgten ihrem eigenen Geruchssinn – dem sogenannten „Tracking“. Und sie wählten Routen, die manchmal kürzer waren als der Weg dorthin – was als „Scouting“ bekannt ist. Nur „Scouting“ wurde weiter untersucht.

Vor einigen Jahren entdeckten Forscher, dass Hunde lieber in Nord-Süd-Richtung urinieren und sich übergeben. In den Versuchen für die aktuelle Studie stoppten die Tiere in 170 der 223 Fälle, bevor sie den unbekannten Rückweg wählten, und liefen etwa 20 Meter entlang einer Nord-Süd-Achse – unabhängig davon, wo sich ihr Besitzer befand.

Die Autoren nannten dies einen „Kompasslauf“. Sie vermuten, dass Hunde auf diese Weise ihre Magnetsensoren vor dem Laufen ausrichten. Die Ausrichtung auf der Nord-Süd-Achse half den Hunden offensichtlich bei der Orientierung.

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