Merkel kritisiert daher Borissows Masken-Fauxpas

Merkel kritisiert daher Borissows Masken-Fauxpas

Auf dem EU-Gipfel in Brüssel nahm der bulgarische Ministerpräsident Boyko Borissov die Maskenanforderung nicht sehr ernst. Angela Merkel hat das überhaupt nicht gefallen – – und sie antwortete.

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Kanzler Angela Merkel Auf dem EU-Gipfel zum 1-Milliarden-Euro-Paket in Brüssel hat er natürlich auch die Sicherheit anderer im Auge behalten. Als sie sie am Freitag begrüßte, schien sie ihrem bulgarischen Amtskollegen Bojko Borissow mit einem Finger zu zeigen, dass er seinen Mund-Nasen-Schutz falsch trug – nämlich nicht über der Nase. Wie auf einem Foto gezeigt, zeigte Merkel mit dem linken Zeigefinger auf das freiliegende Organ.

Strenge Regeln auf dem EU-Gipfel

Um die Übertragung von Sars-CoV-2 zwischen den Teilnehmern zu verhindern, gelten auf dem zweitägigen Gipfel strenge Regeln. Nach Angaben des Europäischen Rates müssen alle Teilnehmer immer einen Mindestabstand von 1,5 Metern einhalten. Anstelle eines Händedrucks begrüßte Merkel Borrisow mit einem krummen Arm. Wenn es in engen Kontakt kommt, so dass der Abstand nicht eingehalten werden kann, sollten die Teilnehmer eine Maske aufsetzen.

Bereits vor dem Gipfel arbeiteten die Organisatoren mit Hochdruck daran, den Gipfel koronasicher zu machen, und hatten die Wege im europäischen Gebäude in Brüssel neu gestaltet. Anstelle von recycelter Luft atmen die besten Politiker gefilterte Frischluft.

Ärzte sind oben

Um in ausreichender Entfernung zu verhandeln, sitzen die Staats- und Regierungschefs auf einer Fläche von etwa der Größe eines 850 Quadratmeter großen Handballplatzes. Die Anzahl der Mitarbeiter, die dort sein können, sollte vier oder fünf nicht überschreiten. Der Raum bietet normalerweise Platz für ca. 330 Personen.

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Der Europäische Rat hat sich auch auf mögliche Koronainfektionen vorbereitet. Ein Arzt sei also für alle Fälle bereit, sagte er. Jeder, der Symptome von Covid 19 zeigte, sollte die Sitzung sofort verlassen. Wenn es sich um ein Staats- oder Regierungschef handelt, kann er einem anderen befehlen, ihn bei Abstimmungen zu vertreten. In diesem Fall darf ein Minister aus dem betreffenden EU-Land nicht eingreifen.

Der Sondergipfel wird sich unter anderem mit dem Vorschlag der EU-Kommission befassen, 750 Mrd. EUR an den Finanzmärkten aufzubringen und das Geld dann in ein Wirtschafts- und Investitionsprogramm zur Bewältigung der Wirtschaftskrise in Corona zu stecken. Es wird auch eine Einigung über den nächsten siebenjährigen EU-Finanzrahmen erzielt. Der Gipfel ist für zwei Tage geplant. Es ist das erste Mal seit Ausbruch der Corona-Pandemie, dass sich die Staats- und Regierungschefs der EU in Brüssel wieder persönlich treffen.

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