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Bundestag stimmt Gasvorratsplan zu

Das Gesetz, das im Mai in Kraft treten sollte, sah außerdem vor, dass der Speicher bis zum 1. Oktober zu 80 % und bis Februar nächsten Jahres zu etwa 40 % gefüllt sein sollte.

„Die Speicherkapazitäten müssen im nächsten Winter auf ein höheres Niveau aufgeladen werden als in diesem Winter. Niemand weiß, wie lange dieser Krieg dauern wird“, sagte Bundeswirtschafts- und Energieminister Robert Habeck im Oberhaus mit Blick auf den russischen Einmarsch in die Ukraine.

Trotz der Pläne, zusätzliches LNG zu kaufen und schwimmende LNG-Einheiten in inländischen Häfen zu installieren, um die Importkapazität zu erhöhen, seien die deutschen Gasspeicher derzeit voll mit russischem Gas, fügte er hinzu.

Habeck war jedoch gegen ein vollständiges EU-Embargo für Gas aus Russland, da es der Wirtschaft ernsthaft schaden würde.

Brüssel plante, seine Abhängigkeit vom Gas des Landes bis Ende des Jahres um zwei Drittel zu reduzieren, und hatte es gerade getan Kohleimport verboten als der Krieg eskaliert.

Der Hub THE würde die Einspeicherung überwachen und Auktionen starten, um Gasmengen für die Reserve zu kaufen.

Laut Gas Infrastructure Europe lag die deutsche Gasspeicherung zuletzt bei 26,7 %, nach einem Tief von 24,2 % Mitte März.

Österreichische Initiative
Auch Österreich hat sich inzwischen auf einen nationalen Gasreservenplan geeinigt.

Der Betreiber muss sicherstellen, dass die Speicherkapazität „mit den EU-weiten Marktzielen und -bedingungen übereinstimmt“, heißt es in der Gesetzgebung, ohne konkrete Ziele festzulegen.

EU-Pläne besagen, dass die Gasspeicherniveaus des Blocks erreicht werden müssen 80 % bis zum 1. November.

Die österreichischen Gasspeicher waren laut Transparenzdaten zuletzt zu 13 % gefüllt, von 12,4 % Ende März.

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