Unsichtbare Wände im Weltraum könnten ein Problem erklären, das Wissenschaftler verwirrt

Unsichtbare Wände im Weltraum könnten ein Problem erklären, das Wissenschaftler verwirrt

Eine der größten Herausforderungen für unser traditionelles Verständnis des Kosmos ist das sogenannte „Satellitenscheibenproblem“. Wissenschaftler sind im Grunde verwirrt, weil kleinere Galaxien größere Galaxien in dünnen, flachen Ebenen umkreisen und nicht in den ungeordneteren Umlaufbahnen, die man mit dem Lambda-Modell der kalten dunklen Materie (ΛCDM) erwarten würde – dem „unglaublich erfolgreichen Paradigma“, das definiert, wie wir den Weltraum beobachten.

Um dieses Problem zu umgehen, postulieren Wissenschaftler nun, dass Teilchen, die als „Symmetrons“ bezeichnet werden, unsichtbare Wände im Weltraum erzeugen, die Astronomen „Domänenwände“ nennen. Dies wiederum schafft das, was die Astronomen Aneesh Naik und Clare Burrage von der University of Nottingham als potenzielle „fünfte Kraft“ in der Physik beschreiben.

Wissenschaftler glauben, dass sie eine Erklärung dafür haben, warum kleinere Galaxien größere Galaxien auf flachen Ebenen umkreisen. Bildnachweis: NASA-Bild- und Videobibliothek

In einem neuer Artikel hier gefundenwie berichtet von BGR, sagen die beiden, dass sie den Effekt mit „einfachen Simulationen eines Spielzeugmodells einschließlich Punktsatelliten und einer unendlichen Domänenwand“ demonstrieren konnten. Die neue Theorie ist bemerkenswert, weil sie das Satellitenscheibenproblem erklärt, ohne dunkle Materie zu entfernen.

Dunkle Materie ist ein nicht leuchtendes Material, das etwa 85 % der Materie im Universum ausmacht. Es kann viele Formen annehmen, von schwach wechselwirkenden Teilchen bis hin zu sich zufällig bewegenden hochenergetischen Teilchen, die als Ergebnis des Urknalls entstanden sind.

Dunkle Materie wird von Wissenschaftlern immer noch kaum verstanden. Erst kürzlich waren Wissenschaftler von einer diffusen Galaxie verblüfft, der dunkle Materie zu fehlen schien. Wie vieles im Rest des Universums bleibt seine wahre Natur ein Rätsel.

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In der Zwischenzeit werden Wissenschaftler das Potenzial von „Symmetrons“ mit detaillierteren Simulationen weiter untersuchen. Erfahren Sie für weitere wissenschaftliche Einblicke, wie die NASA plant, die Unreal Engine 5 zu verwenden, um Astronauten auf den Mars vorzubereiten, und wie neu entdeckte Fossilien zeigen, wie sich alte Hunde von unseren eigenen treuen Gefährten unterschieden.

Blogroll-Bildnachweis: NASA Image and Video Library

Kat Bailey ist Senior News Writer bei IGN sowie Co-Moderatorin des Nintendo Voice Chat. Hast du irgendeinen Ratschlag? DM ihm unter @the_katbot.

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