Siemens-Chef Kaeser: Coal Phasing Out und China-Abkommen

Wirtschaft Energiewende und China-Abkommen

Siemens-Chef kündigt Rückzug aus der Kohleenergie an

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joe käser, fotografiert von simon koy in münchen in der siemens-hauptsitz am 21-09-2020 + gegen gebühr +++ wird auf rechnung bezahlt

Joe Kaeser während eines Interviews in der Siemens-Zentrale in München

Was: SIMON KOY

Joe Kaeser ist Aufsichtsratsvorsitzender des neuen Energieunternehmens Siemens Energy. Er sagt: „Es ist völlig klar, dass man aus den Kohlen raus muss.“ Er fordert auch die EU auf, einen Weg zu finden, mit China umzugehen.

D. D.Der scheidende Siemens-Chef Joe Kaeser erwartet, dass das abgespaltene Energieunternehmen Siemens Energy die Nutzung von Kohlekraft einstellen wird. Er fordert auch ein wirtschaftliches Abkommen zwischen der EU und China. „Wir brauchen einen offenen und ehrlichen Dialog“, sagte Kaeser in einem WELT-AM-SONNTAG-Interview.

Der 63-Jährige ist Aufsichtsratsvorsitzender der neu gebildeten Gruppe Siemens Energie, die nun erstmals an der Börse notiert ist. Der Verwaltungsrat arbeitet an einem Konzept, „das Kunden, Mitarbeitern und Aktionären gerecht wird“, sagt Kaeser. Er hatte den Verwaltungsrat gebeten, einen Plan für einen ordnungsgemäßen Ausstieg auszuarbeiten. „Es ist völlig klar, dass Sie aus heiterem Himmel kommen müssen, aber Sie müssen auch ein zuverlässiger Partner für Ihre Kunden sein.“

Wie der Siemens-Chef sagte, kann man 10.000 bis 12.000 Menschen, die immer noch an fossilen Brennstoffen arbeiten, nicht sagen: „Du bist schmutzig, also geh einfach nach Hause. Wir müssen einen Weg finden, Veränderungen gegenüber allen Beteiligten rechenschaftspflichtig und fair zu machen. „“

Kaeser befürwortet auch ein Wirtschaftsabkommen zwischen Europa und China, das sich auch mit Menschenrechtsfragen befasst. Undifferenziertes Bashing in China sei ebenso wenig hilfreich wie das Ausweichen aus verschiedenen Bewertungen von Menschenrechtsfragen, sagte er. Die Öffnung Chinas in den letzten 40 Jahren hat der Welt Wohlstand gebracht. „Jetzt brauchen wir ein wirtschaftliches Abkommen zwischen Europa und China, das die kommenden Jahrzehnte prägen wird.“

Sie können das gesamte Interview in WELT AM SONNTAG lesen. Gerne liefern wir sie regelmäßig zu Ihnen nach Hause.

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