Kurz und Rutte widersetzen sich weiterhin

Kurz und Rutte widersetzen sich weiterhin

D.der erste Tag von EU-Gipfel Der Corona-Hilfsfonds und der europäische Haushalt endeten ohne Anpassung. Das Treffen zum Finanzpaket von rund 1,8 Billionen Euro wird am Samstagmorgen um 11.00 Uhr fortgesetzt, sagte ein EU-Sprecher am Freitagabend nach fast 14 Stunden Verhandlungen. Laut Diplomaten lehnen die Niederlande und Österreich weiterhin Pläne ab, den größten Teil der 750 Milliarden Euro für Corona-Hilfe als nicht rückzahlbare Zuschüsse auszugeben.

„Wir befinden uns in einer schwierigen Verhandlungsphase“, sagte ein Diplomat. Besonders der niederländische Regierungschef Mark Rutte eine „sehr harte und weniger konstruktive Haltung“ haben. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte zu Beginn des zweitägigen Treffens angesichts der sehr unterschiedlichen Ansichten ein Scheitern nicht ausgeschlossen. „Die Unterschiede sind sehr groß“, erklärte sie.

Verteidigt sich kurz gegen „Schuldenunion“

Auch der österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz lehnte weiterhin Pläne ab, abends Koronahilfe in Höhe von 500 Mrd. EUR als Zuschuss zu gewähren. Es sollte keine „langfristige Schuldenunion“ geben. er schrieb auf Twitter. „Natürlich wollen wir Solidarität zeigen, aber wir haben auch die Interessen der österreichischen Steuerzahler im Auge.“

Der Gesamtbetrag der Corona-Unterstützung in Höhe von 750 Mrd. EUR wird von der Europäischen Kommission an den Finanzmärkten als gemeinsame Schulden der Mitgliedstaaten verbucht. Das Geld geht dann an die EU-Länder, die von der Pandemie besonders stark betroffen sind, insbesondere in Südeuropa. Nur 250 Mrd. EUR werden als Darlehen gewährt, die von den Empfängern zurückgezahlt werden sollten.

Rutte möchte auch die Corona-Ressourcen mit der Umsetzung von Reformen verknüpfen. Bei dem Treffen forderte er, dass eine einstimmige Entscheidung der EU-Länder zur Zahlung erforderlich sei, sagte der Diplomat. Südliche EU-Länder wie Italien und Spanien lehnen dies kategorisch ab.

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