EuroLeague: Alba Berlin gewinnt gegen Titelverteidiger, Bayern München liegt 21 Punkte zurück

Der deutsche Basketballmeister Alba Berlin sorgte in der EuroLeague für große Überraschung. Das Team des spanischen Trainers Aíto García Reneses gewann 93:88 (47:51) gegen Titelverteidiger CSKA Moskau und feierte seinen ersten Sieg im vierten Spiel der europäischen Königsklasse.

In Moskau war Simone Fontecchio Albas erfolgreichster Pitcher mit 20 Punkten, der Nationalspieler Johannes Voigtmann hatte nur zwei Punkte für Moskau.

Vor dem Spiel befürchtete Trainer Reneses die nächste Niederlage in Berlin. „CSKA ist eine großartige Mannschaft. Physisch sind sie größer und stärker als wir“, sagte er über die Spieler des russischen Meisters, der 2019 den EuroLeague-Titel gewann. In der vergangenen Saison war ZSKA in den letzten vier Jahren auf dem richtigen Weg, bevor es wegen der Koronapandemie abgesagt wurde.

Für 3.087 Zuschauer in Moskau schien es, dass die Gastgeber bis zur Halbzeit einen passenden Sieg erzielen würden, aber Alba hielt einen guten Abstand und verbesserte sich in der zweiten Halbzeit. Die hervorragenden Moskauer Amerikaner Mike James (27 Punkte) und Will Clyburn (25) bereiteten sich auf eine Niederlage vor, aber Niels Giffey mit einem wichtigen offensiven Abpraller und sein Nationalmannschaftskamerad Maodo Lo von der Freiwurflinie trafen die Entscheidung.

Bayern hat das erste Quartal durchgeschlafen

Die Basketballspieler des FC Bayern München sorgten nur zwei Tage nach ihrem Sieg über Maccabi Tel Aviv für die nächste Überraschung in der Euroleague. Die Bundesliga triumphierte am Freitagabend dank einer enormen Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit um 75:71 (25:45) beim europäischen Top-Club Fenerbahçe – nach einem Rückstand von 7:28 (!) Im ersten Quartal. Es war der dritte Sieg der Bayern in ihrem vierten Spiel.

READ  Union Berlin: Stürmer Max Kruse - der Letzte

„Wir haben in der ersten Halbzeit schlecht ausgesehen. Danach haben wir an unserer DNA festgehalten und waren besser in der Defensive“, sagte Magentasport-Trainer Andrea Trinchieri.

Sein Team hatte in den ersten Minuten große Probleme. Nach zahlreichen Ballverlusten und einigen verpassten Spielfeldern lag der FC Bayern nach den ersten zehn Minuten weit zurück. Das zweite Quartal wurde von der Münchner Mannschaft ausgeglichen, aber sie konnten nicht näher kommen. Nach der Pause waren die Gäste aufmerksamer und erreichten neun Punkte (52:43). Die Bayern nahmen den Schwung in die Endphase und gingen nach 35 Minuten (65:63) erstmals in Führung. Um 68:68 Uhr glich die Heimmannschaft erneut aus, doch nach einer spannenden Schlussphase stahl die Münchner Mannschaft die Punkte aus der Ülker Sportarena.

Ausschlaggebend waren Vladimir Lucic – Bayerns bester Pitcher mit 18 Punkten – und Wade Baldwin, der in letzter Minute die richtigen Entscheidungen traf.

Alba Baskonia Vitoria-Gasteiz aus Spanien wird diesen Donnerstag (22. Oktober) Gastgeber sein. Zuvor treffen sich die Berliner am Sonntag (18.00 Uhr / TV: MagentaSport) in Bonn im Pokal gegen die Braunschweiger Löwen. Die Bayern spielen weiterhin im Pokal in Weißenfels gegen Medi Bayreuth (Sonntag, 20.30 Uhr / TV: MagentaSport), bevor Olympiakos Piraeus am kommenden Freitag (23. Oktober) in der EuroLeague auf sie wartet.

Ikone: Der Spiegel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert