Corona-Studie: Die Krise hat die Autoindustrie so hart getroffen - die Wirtschaft

Corona-Studie: Die Krise hat die Autoindustrie so hart getroffen – die Wirtschaft

Die Corona-Krise hat die Autoindustrie immer wieder hart getroffen!

Laut Branchenexperte Ferdinand Dudenhöffer wird es im ersten Halbjahr 2020 jedoch sehr unterschiedliche Ergebnisse der Automobilhersteller geben. Laut dem Professor enthüllt eine laufende Untersuchung die „versteckten Probleme“.

So sank der Autoverkauf des VW-Konzerns um 28 Prozent, der von Toyota um 29 Prozent.

Aber: Volkswagen machte einen Verlust von 415 Euro pro Auto, während Toyota 533 Euro und die französische Opel-Muttergesellschaft PSA sogar 707 Euro Gewinn pro Auto erzielten.

► Dies zeigt, dass „der VW-Konzern definitiv mehr Anpassungen vornehmen muss als Toyota“, schrieb Dudenhöffer in seiner Studie. Zeit ist von entscheidender Bedeutung, da VW vom chinesischen Geschäft profitiert hat, das PSA kaum hat.

Mit der Fusion von PSA und Fiat Chrysler würden auch die Skaleneffekte von VW sinken.

Der Vergleich in der Oberschicht ist ebenso überraschend. Der Verlust pro verkauftem Auto beträgt für BMW rund 1100 Euro, für Mercedes und Audi weniger als 600 Euro und für Volvo nur 343 Euro, obwohl sie ähnliche Umsatzrückgänge verzeichneten.

Hohe Verluste während der Corona-Krise seien „ein Indikator für die Notwendigkeit von Anpassungen durch einzelne Unternehmen“, sagte Dudenhöffer. Denn die Erholung der Automärkte in Europa und Amerika wird sehr lange dauern. „Die Kapazität muss daher reduziert werden.“


Trotz der Krise verdiente Porsche fast 10.000 Dollar mit jedem Auto, Tesla fast 3.000 Dollar. Der amerikanische Strompionier profitiert vom Verkauf von CO2Zertifikate an andere Automobilhersteller sind in Dudenhöffer enthalten.

Im Gegensatz zu allen anderen investiert Tesla in neue Fabriken.

GM hat sich auf die Märkte in Amerika und China konzentriert und macht Gewinn – Ford schreibt tiefrote Zahlen. Der neue Ford-Chef Jim Farley wird wahrscheinlich überlegen, ob und wie das europäische Unternehmen in den kommenden Monaten langfristig umstrukturiert werden kann, erwartet Dudenhöffer.

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