Corona-Mutation: Wissenschaftler entdecken neue Variante

Corona-Mutation: Wissenschaftler entdecken neue Variante

  • Neue Variante des Coronavirus entdeckt
  • Über 1000 Infektionen mit der Mutation registriert
  • Wissenschaftler haben erraten, wie das „neue Coronavirus“ so plötzlich auftreten könnte

Nachdem im Sommer in zahlreichen Nerzen in Dänemark eine mutierte Variante des Coronavirus gefunden wurde, haben Wissenschaftler nun eine neue Variante des Coronavirus bei Menschen in England entdeckt. Die BBC berichtet, dass der Gesundheitsminister diese Botschaft bestätigt hat.

Neue Variante des Coronavirus: über 1000 Infektionen in England

Demnach wurden bereits über 1000 Infektionen mit der mutierten Variante festgestellt, alle mehr im Süden des Landes. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) befasst sich bereits mit der Mutation, wie eine Sprecherin am Dienstag sagte. „Studien sind im Gange“, zitiert der RND die Sprecherin.

„Bisher wissen wir sehr wenig über diese Variante“, sagte der Physiker Richard Neher gegenüber dem Redaktionsnetzwerk. Er ist Forscher am Biozentrum der Universität Basel und dort für Viren und Bakterien verantwortlich. Derzeit wird an der neuen Variante des Coronavirus geforscht.

Überall auf der Welt wurden große Hoffnungen auf den Impfstoff im Kampf gegen Covid-19 und seine Folgen gesetzt. In diesem Jahr sollen in über 99 bayerischen Zentren täglich mehrere tausend Menschen geimpft werden. Hilft das überhaupt oder ist der Impfstoff gegen das neue Coronavirus unwirksam?

Mutiertes Coronavirus: Ist der Impfstoff unwirksam?

Laut BBC gibt es derzeit keine Hinweise darauf, dass der Impfstoff für die mutierte Variante ungeeignet ist. Aber das kann man zum jetzigen Zeitpunkt sicher nicht sagen. Die BBC zitierte den Gesundheitsminister zu den Veränderungen des Virus: „Die Veränderungen oder Mutationen wirken sich auf das Spike-Protein des Virus aus – den Teil, der bei der Infektion von Zellen hilft, und das Ziel, auf das die Covid-Impfstoffe abzielen.“ Das muss man im Auge behalten, so geht es weiter.

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Großbritannien hat seit letzter Woche geimpft. Dort und bei der WHO in Genf arbeiten sie derzeit mit „enormen Anstrengungen“, um die Mutation zu verstehen. Vermutlich, zumindest so sieht es der britische Gesundheitsminister, ist die extreme Häufigkeit von Infektionen auf sogenannte Super-Spreading-Ereignisse zurückzuführen. Wie in Dänemark, als Tausende von Nerzen eine mutierte Variante des Coronavirus hatten. Diese wurden dann im Sommer getötet – aus Vorsicht alle 15 Millionen Nerze, die auf Farmen im skandinavischen Land lebten.

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