Borussia muss wieder zittern: Eine schwere Entscheidung ärgert Gladbach

Borussia muss wieder zittern: Eine schwere Entscheidung ärgert Gladbach

Borussia Mönchengladbach vergibt den ersten Spielball. Nach der dramatischen Niederlage in der Champions League gegen Inter Mailand braucht Borussia nun einen Punkt bei Real Madrid. Wie im Hinspiel erweist sich Starstürmer Lukaku mit zwei Toren als Gladbach-Schreck.

Nach dem Matchball für das historische Achtelfinale stürmten Matthias Ginter und seine Teamkollegen auf Schiedsrichter Danny Makkelie zu und gestikulierten wild. Der Schiedsrichter hatte sich zuvor nicht bekannt gemacht, als er die angebliche Entschädigung von Alassane Plea nach dem Studium des Videos zurückzog. Anstelle eines späten Erfolgserlebnisses schlug Borussia Mönchengladbach am Ende Inter Mailand mit 2: 3 (1: 1). Jetzt gibt es ein „Finale“ in der Champions League bei Real Madrid.

Borussia Mönchengladbach – Inter Mailand 2: 3 (1: 1)

Tore: 0: 1 Darmian (17.), 1: 1 Plädoyer (45. + 1), 1: 2 Lukaku (64.), 1: 3 Lukaku (73.), 2: 3 Plädoyer (76.)
Mönchengladbach:
Sommer – Lainer, Jantschke (46. Zakaria), Ginter, Wendt (78. Wolf) – Kramer – Lazaro, Neuhaus – Stindl (70. Embolo) – Plädoyer, Thuram; Trainer: Rose.
Mailand: Handanovic – Skriniar, de Vrij, Bastoni – Darmian (60. Hakimi), Brozovic, Young (87. Perisic) – Barella, Gagliardini – Lukaku, Martinez (71. Alexis Sanchez); Trainer: Conte.
Schiedsrichter: Danny Makkelie (Niederlande)
Zuschauer: Nein

„Wir sind enttäuscht. Wir standen kurz vor einem weiteren Ergebnis“, sagte Trainer Marco Rose, der das 3: 3 in der 83. Minute nicht verstehen konnte. Das Schweizer Breel Embolo soll Inter Keeper Samir Handanovic bei Pleas Abschluss behindert haben. „Die Abseitskonstellation bei Breel ist nicht, dass er den Torhüter behindert. Dann spielt es keine Rolle, ob er aufspringt. Sie können das Tor geben“, sagte Rose wütend bei DAZN. Florian Neuhaus legte den Weg für das Gruppenfinale nächste Woche fest: „Aber wir haben noch ein Spiel, dann schaffen wir es gegen Real.“

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Es gibt genug für die Fohlen, die aufgrund der überraschenden 0: 2-Niederlage der königlichen Mannschaft bei Shakhtar Donetsk immer noch Tabellenführer bleiben und zumindest einen Punkt vor dem Ende in der Europa League Winterschlaf halten werden. Matteo Darmian (17.) brachte Inter in Führung, kurz vor der Pause glich Alassane Plea (45. + 1) aus. Dann traf Mailands Stürmer Romelu Lukaku (64./73.) Zweimal. Plea (76.) schaffte es auch mit seinem zweiten Tor.

Inter hat eine unruhige Nacht

Rose bot nach der Rotation im 4: 1 gegen Schalke erneut seine beste Mannschaft an. Kapitän Lars Stindl, Stefan Lainer und Christoph Kramer kehrten in die Startaufstellung zurück, während Nico Elvedi wegen einer Muskelverletzung ausfiel. Der Interkonvoi hingegen hatte eine unruhige Nacht gehabt: Nach Angaben der Polizei brannten Fremde gegen 4 Uhr morgens vor dem Hotel der Langobarden mehrere Feuerwerksbatterien und anderes pyrotechnisches Material nieder

Gladbach drückte von Anfang an früh. Inter nutzte den aggressiven Ansatz jedoch, um im Schichtspiel gefährlich zu werden. Zuerst blockte Toni Jantschke zweimal gegen Lautaro Martinez, bevor der Argentinier Sekunden später (6.) das Außennetz traf. Nachdem ein Schuss von Ashley Young (15.) in Sicherheit war, ließ Darmian Gladbachs Keeper Yann Sommer aus kurzer Distanz mit einem Beinschuss zwei Minuten später sehr schlecht aussehen.

Auch nach dem Eröffnungsziel zeigten die Gäste weiterhin Begeisterung, Gladbach hingegen sah zunächst etwas ausgeschlagen aus. Nicolo Barellas Fernschuss ging knapp über das Tor. Erst nach einer halben Stunde zeigte Gladbach Zug auf das Tor: Stindl versuchte es direkt aus einer schwierigen Position mit einem Freistoß (31.), Momente später bekam Lazaro keinen Druck auf den Ball, als er fertig war.

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Handanovic rettet Inter mehrmals

Unbeeindruckt von den ersten offensiven Lebenszeichen der Fohlen zeigte Inter weiterhin seine Gegenangriffseigenschaften. Bei Martinez ‚zweiter Chance war Sommer jedoch im Einsatz. Unter den kalten und nassen Bedingungen im Borussia Park entwickelte sich ein sehr schnelles Spiel, zu dem auch Gladbach immer besser wurde. Bei Borussias bester Doppelchance war Inter-Torhüter Handanovic gegen Lainers Fernschuss und Stindls Kopfball (36.) dabei. Handanovic machte es nur Sekunden später noch besser, als Thurams Flachschuss, den er mit seinen Fingerspitzen brillant abwehrte. Dann nickte Plea kalt nach einer seelenvollen Flanke von Lazaro mit dem Kopf.

Inspiriert vom Ausgleich kam Gladbach aus der Pause besser. Der Wechsel zu einem offensiveren 3-5-2 hat den Gastgebern zunächst gut getan. Mit einer großen Chance, die Führung zu übernehmen, ließ Thuram den Ball über seinen Kopf gleiten (51.). Infolgedessen hatten die Fohlen Glück, als Martinez aus dem Nichts auf den Pfosten traf – dann traf der belgische Nationalspieler Lukaku auf typische Weise. Rose legte alles auf eine Karte und holte einen weiteren Stürmer in Breel Embolo. Lukaku zerstörte alle Hoffnungen mit seinem Doppelpack. Das Plädoyer gab in der Endphase wieder Hoffnung, am Ende wurde es Zentimeter gegen die Franzosen entschieden.

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