Alle Augen auf das DFB-Team von Leroy Sané

Alle Augen auf das DFB-Team von Leroy Sané

Diesmal sorgte Leroy Sané mit einem Pelzmantel nicht für Aufsehen.

Stattdessen erreichte der 24-Jährige am Montag um 12.28 Uhr in einem einfachen weißen Trikot und einer braunen Chinohose das Kaderquartier der Nationalmannschaft. Plus zwei schwarze Taschen und lässige Turnschuhe. Das ist es

Sané braucht keine Aufmerksamkeit. Oder er will es nicht mehr, weil er sich sowieso sicher ist. Seit Sané im Sommer zum FC Bayern wechselt, wird er auch wissen, dass seine Augen noch mehr auf ihn gerichtet sind.

Persönlicher Neustart für Sané

Für Sané ist die internationale Woche mit den beiden bevorstehenden Spielen der Nations League gegen Spanien (Donnerstag, 20.45 Uhr) und die Schweiz (Sonntag, 20.45 Uhr) ein persönlicher Neustart. (Nationenliga: Deutschland – Spanien am Donnerstag ab 20.45 Uhr im LIVETICKER)

Er war ungefähr acht Monate lang mit einem Kreuzbandriss unterwegs, den er sich im August 2019 zugezogen hatte. Erst Ende Juni dieses Jahres feierte er sein kurzes Comeback gegen Burnley FC in seinem Ex-Club Manchester City. „Erst das gerissene Kreuzband, dann die Koronasituation und schließlich der Wechsel zu Bayern München. Es war ein schwieriges Jahr, aber ein sehr, sehr gutes Jahr, mich persönlich noch besser kennenzulernen“, sagte Sané. DFB.tv.

Er bestritt sein letztes Länderspiel am 11. Juni 2019. Beim 8: 0 in der Qualifikation zur Europameisterschaft gegen Estland steuerte Sané ein Tor und eine Vorlage bei 8: 0 bei. Zuletzt kämpfte er in München an der Säbener Straße, während seine neuen Teamkollegen in Lissabon das Triple gebracht. Bisher hat er in München einen guten Eindruck hinterlassen. Sané schien lebhaft und glücklich zu spielen und scheint gut in das Team integriert zu sein.

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Wie viel Spielzeit gibt Low ihm?

Er war auch eine Bereicherung für das DFB-Training am Montag. Gut für Joachim Löw und Sané, denn Bayerns Newcomer steht diese Woche vor zwei wichtigen Pflichtspielen.

Der Nationalmannschaftsmanager, der dafür bekannt ist, für die Gesundheit seiner Spieler zu sorgen, wird seinen Topstar nicht verbrennen und darf ihn während der gesamten Saison nicht zweimal einsetzen. Bayern-Trainer Hansi Flick sollte das begrüßen und einen Blick aus seinem Urlaub im Süden werfen.

Die Fragen der Woche könnten sein, wie fit ist Sané wirklich? Wie viel Spaß kann er nach seiner Langzeitverletzung in das DFB-System bringen? In welcher Form wird er nach München zurückkehren?

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Es ist durchaus möglich, dass Sané über diese Fragen nicht viel nachdenkt. Er will zeigen, dass er bereit ist, das Europameisterschaftsjahr zu beginnen und die Bayern ab nächster Woche zu stärken. Er will am 18. September gegen seinen Ex-Klub Schalke 04 am Bundesliga-Start teilnehmen. In der Startelf von seiner besten Seite.

Etwas spät zur Rede des Trainers

Vorerst wird er jedoch in Löw auf die Probe gestellt.

Nach einer achtminütigen Rede vor seinem Team um 18.16 Uhr, bei der Sané und Ilkay Gündogan fast eine Minute zu spät kamen, führte der Nationaltrainer um 18.46 Uhr ein zweiminütiges Einzelgespräch mit Sané.

Er hätte nicht kritisieren sollen. Löw, entspannt und lässig mit beiden Händen in der Tasche, hörte sich sein Spitzenspiel erneut an oder übermittelte, was lange klar war: Die Nationalmannschaft wird in den kommenden Monaten auf einen Sané in Topform angewiesen sein. Er gilt als das Gesicht der Unruhe und scheint sich im Low-System wohl zu fühlen.

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Sané hat sich taktisch entwickelt

„Vollständig neu programmiert“ war Pep Guardiola in seinen vier Jahren in Manchester City, sagte Sané zuletzt Kicker.

Besonders taktisch entwickelte er sich unter dem Spanier. Während er an das Spiel unter Ballkontrolle mit den Bürgern gewöhnt war und es auch beim FC Bayern finden wird, hat sich das Spiel des DFB nach dem WM-Debakel geändert. Low hat den Anspruch auf Spieldominanz nicht vollständig aufgegeben, sondern zumindest teilweise entfremdet.

Vor der langen Corona-Pause war ein schneller Wechsel geplant, um die schnellen DFB-Spitzen so schnell wie möglich zu erhöhen. Besonders gegen vermeintlich stärkere Gegner wie die Niederlande. Sané hat das gefallen. Er hat in seinen letzten sechs Länderspielen fünf Tore erzielt. „Ich glaube, ich bin bei 80 Prozent. Natürlich fehlen die Rennen und der Rhythmus, die letzten Prozent kommen hinzu“, ist sich Sané sicher.

Er traf sich am Montag auch direkt in Löws Spielformen. Das sollte gegen Spanien spätestens am Donnerstag wiederholt werden.

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