Wird das funktionieren?: Die Champions League reist in den Risikobereich

Wird das funktionieren?: Die Champions League reist in den Risikobereich

Die Zahl der Infektionen nimmt zu, fast ganz Europa ist ein Korona-Risikobereich – und mittendrin die Champions League. Der wichtigste Europapokal ist die Planung mit einem engen Zeitfenster, was es dem FC Bayern auch schwer macht, seinen Titel zu verteidigen.

Die Fußball-Champions League startet so spät wie nie zuvor in die 29. Saison. Es ist der wichtigste Vereinswettbewerb im europäischen Fußball, der vor 1992 als Europapokal bezeichnet wurde. Die Meister und Top-Vereine aus den europäischen Ligen sind beteiligt. 26 Teams qualifizierten sich direkt, sechs Teams kauften das Ticket über die Qualifikation.

Wie ist der Modus? Die 32 Teams treten in acht Vierergruppen mit einem Rückspiel gegeneinander an. Die ersten beiden Teams jeder Gruppe befinden sich im neuen Jahr in der Ko-Runde, während die dritten Teams in der Zwischenrunde der Europa League spielen. Das Finale findet am 29. Mai 2021 im Atatürk-Olympiastadion in Istanbul statt – mitten in einem der aktuellen Corona-Hotspots Europas. Es sollte keine Endrunde wie in der vergangenen Saison in Lissabon geben.

Was sind die Auswirkungen der Koronakrise? Der Kampf um den begehrten Grifftopf wird aufgrund der Corona-Krise zu einer Reise ins Unbekannte – die Herausforderungen für die UEFA der Europäischen Fußballunion sind größer als je zuvor. Fast ganz Europa gilt heute als Risikobereich. Grundsätzlich erlaubt die Uefa die teilweise Zulassung von Zuschauern, aber die lokalen Behörden schreiben an vielen Orten Geister-Spiele vor. Der Zeitplan ist enger als je zuvor, die Gruppenphase wird jede Woche in zwei Dreierblöcken gespielt. Zu Jahresbeginn ist nur Zeit für Nachholtermine, die Vorrunde muss bis zum 28. Januar 2021 abgeschlossen sein. Andernfalls entscheidet das UEFA-Exekutivkomitee, wer am Achtelfinale teilnehmen wird.

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Was gibt’s Neues? Aufgrund der unsicheren Situation hat die Uefa einige Regelanpassungen vorgenommen. Ein Spiel am grünen Tisch gegen die Heimmannschaft wird gewertet, wenn die Regierung nicht auf neue Einschränkungen hinweist, die verhindern könnten, dass es gespielt wird. Wenn der Gastclub nicht teilnehmen darf, müssen die Gastgeber einen neuen Veranstaltungsort vorschlagen. Ein kurzfristiger Austausch von Hausrechten ist ebenso möglich wie eine Übertragung an einen neutralen Ort. In Einzelfällen der Korona sollten die Spiele wie geplant stattfinden. Umzüge sind nur geplant, wenn ein Team weniger als 13 registrierte Spieler hat. Wenn eines der beiden Teams zum Aufholtermin nicht mehr antreten kann, wird das Spiel für den Gegner mit 0: 3 bewertet. Außerdem können Spieler in Corona-Fällen nach Ablauf der Registrierungsfrist noch nominiert werden.

Wer sind die Favoriten? Titelverteidiger Bayern München ist wieder einer der heißesten Anwärter auf den Grip Pot. „Die Bayern sind eindeutig die besten von allen“, sagte Diego Simeone, Trainer des ersten FCB-Gegners Atlético Madrid. Doch zwei deutsche Trainer wollen mit ausländischen Top-Clubs den Münchner Thron erschüttern. Jürgen Klopp vom FC Liverpool und Thomas Tuchel vom Pariser St. Germain sind Spitzenkandidaten für den begehrtesten Pokal im Klubfußball. Ansonsten können Sie sich auf Pep Guardiola mit Manchester City und Juventus Turin mit Cristiano Ronaldo freuen. Die spanischen Granden Real Madrid und der FC Barcelona befinden sich immer noch im Umbruch und sind daher ein Glücksfall.

Wo landen die anderen deutschen Teams? Borussia Dortmund sollte die Gruppenphase problemlos überstehen. Das Westfalen hat dank Lazio Rome, Zenit St. Petersburg und Club Brugge dankbare Gegner bei der Auslosung erwischt. Selbst ein Gewinn der Gruppe sollte möglich sein. Auf der anderen Seite warten große Stücke auf die letztjährigen Halbfinalisten RB Leipzig und Borussia Mönchengladbach. Leipzig kämpft mit Paris und Manchester United um die ersten beiden Plätze in der Gruppe H, Gladbach in der Gruppe B mit Real Madrid und Inter Mailand. Der dritte Platz für die Qualifikation zur Europa League ist für beide das Mindestziel.

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Wo sind die Spiele zu sehen? Der Pay-TV-Anbieter Sky zeigt zwölf Spiele der Gruppenphase live unter deutscher Beteiligung und bietet an allen Spieltagen eine Konferenz an. Die anderen zwölf Spiele mit deutscher Beteiligung sowie alle anderen Einzelspiele laufen über den DAZN-Streaming-Service. Im Free-TV würde es wieder nur ein Finale mit deutscher Beteiligung geben.

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