Spahns brutal faires Koronagleichgewicht - so reagiert die Wirtschaft - Innenpolitik

Spahns brutal faires Koronagleichgewicht – so reagiert die Wirtschaft – Innenpolitik

Jens Spahn (40, CDU) kämpfte gegen das Dröhnen und Pfeifen der Unruhestifter auf dem Bottrop-Marktplatz und zog eine brutal ehrliche Korona-Balance.

Der Gesundheitsminister: „Mit diesem Wissen kann ich Ihnen heute sagen, dass Sie keine Friseure mehr schließen und keine Geschäfte mehr haben würden. Es wird nicht nochmal passieren. Wir müssen nicht länger von einem Besuch in den Gesundheitseinrichtungen ausgeschlossen werden. „“

Mittel: Nach heutigem Kenntnisstand wäre die Sperrung im Frühjahr nicht verhängt worden.

Und: Auch wenn die Zahl der Infektionen zunimmt, braucht Deutschland keine zweite Sperre.

Die Deutschen hätten gelernt, „sich ohne diese Maßnahmen zu schützen“, sagte Spahn. Vor allem aber werden die Masken benötigt.

Rückblick: Im März befürchtete die Bundesregierung eine unkontrollierte Ausbreitung des Virus mit fatalen Folgen für Deutschland. Überfüllte Krankenhäuser, ein Zusammenbruch des Gesundheitssystems, Zehntausende Tote.

Geschäfte, Friseursalons und Restaurants wurden geschlossen und strenge Ausreisebeschränkungen erlassen. Ab dem 17. März durften Bürger in ganz Deutschland ihre Angehörigen nur noch in sehr begrenztem Umfang oder gar nicht in Alters- und Pflegeheimen besuchen.

Es ist jetzt klar: Die Lockerung der Maßnahmen hat NICHT zu einer „zweiten Welle“ geführt. Bis gestern waren nur 235 Koronapatienten auf der Intensivstation. Die Zahl der Todesopfer ist seit Monaten niedrig. Die Pandemie ist auch in Alters- und Pflegeheimen unter Kontrolle.


Während z. In Bayern beispielsweise Besuche in Alten- und Pflegeheimen unter lockeren Bedingungen möglich sind, gelten in Hamburger Pflegeheimen weiterhin strenge Besuchsbeschränkungen. Maximal zwei Besuche „pro Kalenderwoche“ für insgesamt drei Stunden. Selbst unter Familienmitgliedern darf der Sicherheitsabstand (1,5 Meter) „kumulativ pro Besuch“ nur „für einen Zeitraum von maximal 15 Minuten“ überschritten werden. Also mit einer Stoppuhr umarmen.

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Und die Wirtschaft? Sie ist zufrieden mit Spahns Ankündigung!

▶ ︎ Geschäftsführer des Handelsverbandes Stefan Genth (57) nennt es „gute Nachricht“, dass Ladenschließungen in Zukunft nicht mehr notwendig sein werden. „Für viele Einzelhändler wäre eine zweite Sperrung mit Ladenschließungen finanziell nicht mehr machbar.“

▶ ︎ Ingrid Hartges, Geschäftsführerin des Deutschen Verbandes der Hotels und Restaurants, freut sich, dass „ein Politiker seine Entscheidungen so offen und kritisch reflektiert“. Was für Einzelhändler und Friseure gilt, sollte auch für Hotels und Restaurants gelten.

▶ ︎ In seiner eigenen Partyfamilie sollte es jedoch dank Spahns brutal ehrlicher Corona-Balance knistern. Sowohl Bundeskanzlerin Angela Merkel (66, CDU) als auch der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (53, CSU) haben wiederholt zu einer „Straffung der Zügel“ aufgerufen.

▶ ︎ FDP-Chef Christian Lindner (41) gibt Spahn einen Schub: „Vor einiger Zeit sprach Frau Merkel über Diskussionsorgien, wenn es um Offenheit ging. Die Worte von Herrn Spahn zeigen nun, wie gut es ist, Regierungsentscheidungen immer in Frage zu stellen. „“

Der Chefvirologe der Charité, Christan Drosten (48), forderte sogar eine weitere Entspannung der Korona: Personen, bei denen der Verdacht auf eine Infektion besteht, können nur fünf statt vierzehn Tage unter Quarantäne gestellt werden.

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