Schwierigkeiten bei der Entscheidungsfindung: Wie Mindmapping helfen kann

Steht man vor einer wichtigen Entscheidung ist es nicht immer leicht, zu wissen, welcher der richtige Lösungsweg ist. Zum Glück gibt es viele Techniken, die dabei helfen können, eine Antwort zu finden, die alle zufriedenstellt.

Hilfreiche Lösungsansätze und -methoden

Der Motivationssprecher Brian Tracy studiert bereits seit vielen Jahren die Lösungsansätze besonders erfolgreicher Menschen und hat mehrere Strategien für die Bewältigung von Problemen entwickelt.

Laut Tracy ist es besonders hilfreich, ein Problem positiv zu definieren und vielmehr darin eine “Situation” anstatt eines Problems zu sehen. Dies ermöglicht es, möglichen Lösungswegen offen und ungehemmt zu begegnen. Brian Tracy fordert Leser und Zuhörer auch auf, die Herausforderung genau zu beschreiben, vor der sie stehen und zu definieren, was es genau ist, dass dabei Ängste und Sorgen auslöst. Um zu einer Lösung zu kommen, muss das Problem bzw. die Situation also klar definiert werden.

Der erfolgreiche Sprecher empfiehlt verschiedene Methoden für die Entscheidungsfindung, darunter auch das Mindmapping, bei dem Teilnehmer eine visuelle Mind Map schnell gestalten, um Informationen gleichzeitig bildlich und strukturiert anzuzeigen. Die richtige Lösung ist dabei oft viel schneller erkennbar als bei linear angeordneten Notizen. Die Informationen in Mindmaps werden kreisförmig um einen zentralen Punkt angeordnet, was es für das Auge leicht machen, auf die wesentlichen Begriffe zu fokussieren.

Mind Map gestalterisch verzieren

Illustrationen heben bei einer Mind Map die unterschiedlichen Stichworte und Themen noch stärker hervor. So ist es spielend leicht, die einzelnen Punkte einer Mindmap in Sekundenschnelle zu erfassen.

Linien

Die Linien, die die Punkte miteinander verbinden, müssen nicht gerade gezeichnet werden. Es ist sogar besser, wenn sie wellenförmig verlaufen, denn ungerade Linien sollen von unserem Gehirn leichter verarbeitet werden. Manchmal werden statt Linien auch Äste gezeichnet, wodurch die Gedanken-Karte die Form eines Baumes annimmt.

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Formen

Wie schon erwähnt, werden bei Mind Maps die einzelnen Angaben oftmals umkreist. Es können aber auch andere Formen frei gewählt werden, wie Rechtecke oder sogar die Blätter eines Baumes.

Farben

Farben verwenden! Farben stärken eine Mind Map. Oft wird dadurch gezeigt, welche Informationen zusammengehören. Sie bieten den Freiraum, neue Möglichkeiten zu erkennen.

Mit Mindmapping Probleme lösen!

Mind Maps helfen, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Steht man vor einem besonders schwierigen Problem, passiert es oft, dass man den Überblick verliert und die Situation fast unlösbar erscheint. Mind Maps helfen dem Gehirn, Gedanken zu sortieren und sie zu verdeutlichen. Die Formen, Farben, Anordnung und Bilder unterstreichen dies.

Doch wie verwendet man eine Mind Map gezielt zur Lösung eines Problems?

Unser Tipp: zwei Mind Maps entwerfen – eine zur Auswertung des Problems und die andere für die Lösung.

  1. Die erste Mindmap: das Problem

Die erste Mindmap setzt sich mit dem Problem auseinander. In der Mitte der Seite wird also das Problem anhand eines kurzen Stichwortes vermerkt. Rundherum werden Ursachen, Gedanken und wichtige Punkte aufgeschrieben und mit der Mitte oder untereinander mit Linien verbunden. Womöglich ist es sinnvoll, weitere Unterthemen von diesen Punkten abzuleiten und die Mindmap zu vergrößern.

  1. Die zweite Mindmap: die Lösung

Nun, da das Problem ausführlich beschrieben wurde, dient die zweite Mindmap dazu, die Lösung zu finden. Das Wort “Lösung” könnte also in die Mitte gesetzt werden. Davon ausgehend sollten nun mögliche Lösungswege in Form von Stichpunkten und/oder Zeichnungen beschrieben werden. Beim Brainstorming und der Auswertung können folgende Fragen helfen:

  • Können Kollegen, Freunde oder Familienangehörige bei der Lösung helfen?
  • Können Methoden, Hilfsmittel oder Tools genutzt werden?
  • Spielen Kosten eine Rolle?
  • Wie viel Zeit kann für die Problemlösung aufgebracht werden?
  • Ist der Lösungsansatz realistisch umsetzbar?
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Der Weg, der am sinnvollsten erscheint, wird dann entweder in einer dritten Mindmap näher beschrieben oder einfach auf der bestehenden Map mit möglichst vielen Details versehen.

Vor- und Nachteile vergleichen

Mindmapping dient auch dazu, die Vor- und Nachteile zu vergleichen: Die Mindmap wird dann in zwei Hälften geteilt, ein Kernpunkt steht für die “Vorteile”, der andere für die “Nachteile”. Auf beiden Seiten gehen davon die einzelnen Stichpunkte ab. Gibt es wichtige Punkte, die für die jeweilige Seite sprechen, lohnt es sich, sie mit Hilfe von Farben, Formen, Bildern etc. herauszuheben.

Ansätze zur Bewältigung von schwierigen Situationen

Hier sind weitere Methoden zur Bewältigung von Problemen:

Verschiedene Perspektiven

Oft hilft es, unterschiedliche Perspektiven in Betracht zu ziehen und das Problem aus einem anderen Blickwinkel zu sehen. Nutzt man dafür eine Mindmap, wird jede Sichtweise anhand von Stichpunkten beschrieben.

Die Wurzeln des Problems

Manchmal ist es leichter, eine problematische Situation oberflächlich zu betrachten. Geht man aber tiefer, findet man oft die genaue Ursache und kann das Problem an der Wurzel angehen.

Andere um Rat fragen

Menschen, die ein ähnliches Problem schon einmal erlebt haben, haben vielleicht die Lösung. Der Rat von anderen, die schon einmal in dieser Lebenssituation waren, ist besonders wertvoll. Er kann einem das Gefühl geben, die Last nicht alleine tragen zu müssen.

Es gibt verschiedene Wege, die zu einer Lösung führen können. Mindmaps können den Prozess beschleunigen und Ihnen helfen, leichter eine Entscheidung zu treffen.

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