Quartalsergebnisse: Nvidia Ampere trifft wie eine Bombe

Bild: Nvidia

Die neue GPU-Architektur von Nvidia Ampere trifft das Rechenzentrum wie eine Bombe. Zusammen mit der abgeschlossenen Integration von Mellanox wächst der Umsatz in diesem Segment gegenüber dem Vorjahr um 167 Prozent. Das Gaming-Segment steigerte aber auch den Umsatz um rund 25 Prozent – noch vor den Neuerscheinungen.

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Im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2021 erzielte Nvidia mit professionellen Lösungen nur 1,75 Milliarden US-Dollar. Gegenüber dem ersten Quartal (ohne Ampere) betrug der Anstieg 54 Prozent, die Stärke der Division über das gesamte Nvidia-Portfolio wird erst im Vergleich zum Vorjahr wirklich deutlich. Mellanox erwirbt den fehlenden Anteil nicht. Laut Nvidia ist die Akquisition für 30 Prozent des Umsatzes im Bereich Rechenzentren verantwortlich, aber der Umsatz stieg um 167 Prozent.

Umsatz nach Marktgebiet
Verkäufe nach Marktgebieten (Bild: Nvidia)

Die Gaming-Sparte ist mit einem Umsatz von 1,65 Milliarden US-Dollar weiterhin gut aufgestellt. Nvidia stellt mit GeForce Hunderte neuer Notebooks vor, während das klassische Geschäft solide bleibt und das Warten auf die neuen Lösungen ohne Unterbrechung überbrückt wird, während der Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 26 Prozent gestiegen ist.

Die anderen Bereiche brechen derzeit aus Nvidia aus: Die Automobilindustrie ist aufgrund der Koronakrise immer noch auf IV-Rückgang, das Visualisierungsgeschäft mit Quadro-Lösungen generiert deutlich weniger Umsatz – auch hier wird der auf Ampere-Technologie basierende Nachfolger im Herbst erwartet. Nvidia hat eine Keynote für Oktober angekündigt.

Unter dem Strich ist der Umsatz von Nvidia gegenüber dem Vorjahr um 50 Prozent gestiegen. Nach GAAP ist der Gewinn nur teilweise betroffen: Eine Steigerung von 13 Prozent auf 622 Millionen US-Dollar ist weniger als im vorherigen ersten Quartal. Bereinigt um Sonderkosten stieg der Non-GAAP-Gewinn um 80 Prozent auf 1,37 Milliarden US-Dollar. Nvidia erklärt dies mit weiteren Abschreibungen auf Mellanox, wie z. B. dem zusätzlichen Aufbau von Lagerbeständen und anderen Dingen, die allein 245 Millionen US-Dollar einbrachten.

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Die Aussicht ist auch „Bombe“

Nvidia tritt mutig in das dritte Quartal ein, da die Divisionen weiterhin florieren sollten. Der Aktienmarkt erwartete eine Umsatzprognose von knapp 4 Milliarden Dollar, aber Nvidia hat die Messlatte mit 4,4 Milliarden Dollar deutlich höher gelegt. Die Marge sollte ebenfalls höher sein – das nächste Nvidia-Rekordquartal steht vor der Tür.

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