Österreichs Bierpartei erlangt nach Wahlerfolg überregionale Bekanntheit

Österreichs Bierpartei erlangt nach Wahlerfolg überregionale Bekanntheit

Die Ankündigung des Punkrock-Sängers Dominik Wlazny, für das Präsidentenamt zu kandidieren, kam für alle im Land überraschend. Was die Kampagne noch interessanter machte, war der Name seiner Fraktion – Beer Party – und das Versprechen von Freibier für alle seine Unterstützer während der Kampagne.

In einer großen Überraschung wurde der Gründer der Bierpartei jedoch Dritter bei den Wahlen, die am 9. Oktober endeten. In Wien war das Ergebnis besser, er landete auf dem zweiten Platz.

Mit knapp 11 % der Gesamtstimmen in Wien war Wlazny weit davon entfernt, Amtsinhaber Alexander Van der Bellen herauszufordern. Durch die Berichterstattung in den Medien wurde sein Do-it-yourself-Prinzip jedoch landesweit populär, und die Popularität der Partei wuchs im Laufe der Zeit.

Lesen Sie auch | „Attentat“ auf Imran Khan: Ein Mann schießt, der ehemalige pakistanische Ministerpräsident wird verletzt

„Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Wir haben im Vergleich zu anderen Parteien ein sehr kleines Team. Das Budget für diesen Wahlkampf war sehr klein. Ich konnte nur neun große Plakate in ganz Wien aufhängen“, sagte Wlazny lokale Medien nach der Bekanntgabe der Wahlergebnisse.

„Aber ich könnte Videos machen, um meine Ideen auf der ganzen Welt zu verbreiten. Und das Ergebnis ist extrem gut. Ich habe auch keine Fraktion hinter mir, wir machen das ganz alleine“, fügt er hinzu.

Wlazny, der auch Arzt ist, gründete die Partei 2015 aus Spaß, aber sein Plädoyer für die Bewahrung der Kultur und des Erbes des Landes gewann schließlich an Bedeutung.

Lesen Sie auch | Mit über 90 % der ausgezählten Stimmen ist Netanjahu auf dem besten Weg, israelischer Premierminister zu werden

READ  Endgültige Liste des österreichischen Teams für die Junioren-Weltmeisterschaft 2022

„Ob im Bier oder in der Politik, neue Ideen müssen gehört werden. Und nur durch Neuheiten und neue Einflüsse kann etwas Gutes geboren werden“, sagte Wlazny.

„Und aus dieser Perspektive sehe ich meine Kandidatur als eine zum Nachdenken anregende für das Land.“

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert