Neun Menschen starben an diesem Wochenende in Österreich bei Lawinenabgängen

Neun Menschen starben an diesem Wochenende in Österreich bei Lawinenabgängen

Ein Polizeihubschrauber und Einsatzkräfte arbeiten am Freitag an einer Lawinenstelle in der Gemeinde Spiss in Österreich. Die Lawine ereignete sich am Freitag nahe der österreichisch-schweizerischen Grenze und tötete vier schwedische Skifahrer und ihren österreichischen Führer. Die gesamte westliche Region des Landes wurde von mehreren Lawinen heimgesucht, bei denen bisher neun Menschen ums Leben kamen. Foto von Liebl Daniel/EPA-EFE

7. Februar (UPI) — Nach Angaben der Polizei sind neun Menschen ums Leben gekommen, nachdem am Wochenende eine Reihe von Lawinen über den Alpen in Österreich registriert worden war.

Ein 42-jähriger österreichischer Skiführer führte am Freitagmorgen eine Gruppe von fünf männlichen Touristen aus Schweden auf einen Berg in der Nähe des Skidorfs Samnaun in der Schweiz, als sie von einer 350 bis 400 Meter breiten Schneebrettlawine mitgerissen wurden, sagte er Polizei im österreichischen Bundesland Tirol in einer Pressemitteilung.

Die Polizei wurde von einem der Touristen auf die Lawine aufmerksam gemacht, einem schwedischen Polizisten, der teilweise verschüttet worden war und mit seinem Mobiltelefon einen Freund anrufen konnte, der die Polizei auf die Katastrophe aufmerksam machte.

Rettungskräfte suchten beide Seiten der österreichisch-schweizerischen Grenze nach der Gruppe ab und bargen die Leichen von vier Touristen und dem Skiführer. Die Opfer waren alle in den Vierzigern.

Der schwedische Polizist wurde gerettet und per Hubschrauber zur medizinischen Behandlung transportiert, teilte die Polizei mit. Sein Zustand war nicht sofort bekannt.

Später am Nachmittag waren zwei Wintersportler aus Österreich in der Nähe des Seebades Auffach-Wildschönau beim Skifahren, als einer der beiden, ein 60-jähriger Mann, gegen 15.30 Uhr Verwandte anrief, um sie zu warnen, dass sie das Seebad erreicht hatten Gipfel eines nahen Berges, sagte die Polizei.

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Angehörige haben nichts von dem Ehepaar gehört, das Freizeitsportler war, und haben die Behörden auf ihr Verschwinden aufmerksam gemacht.

Retter setzten Rettungshunde und Drohnen ein, um nach den vermissten Opfern zu suchen, die die Behörden am Samstag mit einem Lawinensuchgerät tot aufgefunden und aus dem Schnee gegraben hatten, teilte die Polizei mit.

Wie die Polizei mitteilte, nahmen die Skifahrer ein LVS-Gerät sowie eine Schaufel und eine Lawinensonde mit.

Am Samstag stieg eine Gruppe von fünf österreichischen Skifahrern gegen 10.35 Uhr auf die Riepenspitze bei Schmirn, als sie alle von einer Lawine mitgerissen wurden.

Zwei Bandmitglieder wurden vollständig verschüttet, einer von ihnen starb. Die anderen vier Bandmitglieder wurden alle mit unterschiedlich schweren Verletzungen gerettet und zur Behandlung in örtliche Krankenhäuser gebracht. nach Angaben der Polizei.

In der beliebten Region Vorarlberg bestieg eine Gruppe erfahrener Snowboarder und Skifahrer mit ihrem Guide einen Berg, als „eine riesige Schneefläche“ abbrach und einen der Männer mitriss.

Mehr als 20 Retter und fünf Lawinenhunde suchten nach dem 43-jährigen Mann, der nach erfolglosen Rettungsversuchen starb.

Mehrere weitere Personen in den Regionen Tirol und Vorarlberg sollen von Lawinen verschüttet oder teilweise verschüttet worden sein, konnten aber gerettet oder befreit werden, teilte die Polizei mit.

Entsprechend Europäischer LawinenwarndienstEin Großteil der Region Tirol bleibt am Montag unter erhöhten Gefahrenwarnstufen.

„Die Gefahr besteht insbesondere auf den alpinen Schneesportplätzen. Aufgrund des Neuschnees und eines starken bis starken Nordwestwindes haben sich in den letzten Tagen in allen Richtungen ausgedehnte Windbretter gebildet“, heißt es in der Warnung des Dienstes.

„Lawinen lassen sich leicht auslösen. Lawinen können stellenweise auch schwach haftenden Altschnee lösen und eine gefährliche Größe erreichen. Fernauslösungen sind möglich.“

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