JudoInside - News - Österreich peilt Grand Prix in Linz an

JudoInside – News – Österreich peilt Grand Prix in Linz an

Österreich ist ein aktiver Verband. Der Ehrgeiz ist groß, nur das Beste ist gut genug für die Österreicher, die vor einiger Zeit erfolgreich auf dem Trainertransfermarkt gefischt haben, aber jetzt gibt es ein weiteres Ziel, einen Grand Prix in der österreichischen Stadt Linz zu holen.

Seit der Gründung der A-Turniere, der Weltcup-Veranstaltungen im Jahr 1989, engagiert sich Österreich im Weltjudo. Seit 17 Jahren wird das berühmte Leondinger Turnier World Cup ausgetragen. Wien übernahm die Stadt der Weltmeisterschaft, gefolgt von Oberwart seit 2011, das heute seine elfte Ausgabe feiert.

Österreich arbeitet im Hintergrund an einer weiteren Veranstaltung, einem Judo Grand Prix in Linz. Das hat der für Sport zuständige stellvertretende Major bereits bestätigt, und die Entwicklung kann durchaus schnell gehen. „Ziel ist es, im Frühjahr 2023 ein Turnier zu veranstalten“, sagte Martin Poiger, Präsident des Judoverbandes (ÖJV), auf Nachfrage. Dazu muss spätestens im September oder Oktober ein Vierjahresvertrag mit dem Weltverband (IJF) unterzeichnet werden. Der ÖJV hat bereits Kontakt aufgenommen. Auch das Sportland Oberösterreich meldet die Vorbereitung. „Wir suchen derzeit nach möglichen Terminen“, sagt Oberösterreichs Landessportdirektor Gerhard Rumetshofer.

Mit dem Umzug von Oberwart nach Linz könnte das Turnier verbessert werden: Anstelle des aktuellen Status der European Open wird ein Grand Prix angepeilt, der nach den Grands Slams die zweithöchste Turnierkategorie auf der World Tour ist. Es ist lukrativer für Kämpfer in Bezug auf Qualifikationspunkte und Preisgelder, was wiederum mehr internationales Kaliber anzieht.

Die Tips Arena ist der offensichtliche Ort, obwohl es mehrere Variationen gibt. „Unser Plan A ist jetzt, dort einen Grand Prix zu machen. Denn wenn wir es nicht jetzt versuchen, wann dann? Wir haben mit Shamil Borchashvili einen Olympiasieger aus Oberösterreich, wir haben dort unsere Hauptbasis – das kann man so sagen Sport hat dort einen entsprechenden Stellenwert“, sagt Poiger, der selbst noch als aktiver Spieler in Leonding auf der Matte stand.

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Borchashvili ist begeistert und bereitet sich auf die Weltmeisterschaft in Taschkent (UZB) am 6. Oktober vor. „Ich war in den vergangenen zwei Wochen in den Trainingslagern in Papendal (NED) und Valencia (ESP) sehr erschöpft. Ich freue mich sehr auf Oberwart, mein erstes Turnier seit über zwei Monaten“, sagt Borchashvili. Sein jüngerer Bruder Wachid gewann das U81kg-Turnier in der letzten Ausgabe im Jahr 2020. Es wird jedoch kein Duell geben, da Wachid inzwischen auf U90kg aufgestiegen ist.

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