Champions League: Rekord Bayern dank Gnabry im Finale gegen Tuchel

Champions League: Rekord Bayern dank Gnabry im Finale gegen Tuchel

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Rekord Bayern dank Gnabry im Finale gegen Tuchel

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Ein weiterer Sieg zum Triple: Thomas Müller, Robert Lewandowski und Serge Gnabry (von links)

Quelle: AFP / MIGUEL A. LOPES

Zehn Spiele, zehn Siege. Der FC Bayern hat seine Siegesserie in der Champions League fortgesetzt. Im Halbfinale gegen Lyon brauchte München am Anfang nur wenig Glück. Dann schlugen Serge Gnabry und Robert Lewandowski einen Rekord von Cristiano Ronaldo.

S.Der schreckliche Gnabry strahlte und umarmte seine Teamkollegen auf dem Rasen. Der angreifende Star des FC Bayern war der beste Mann im zweiten Halbfinale der Champions League gegen Olympique Lyon in Lissabon, den entscheidenden Spieler.

Er erzielte zwei Tore beim 3: 0 (2: 0) für den deutschen Rekordmeister, der nun im Finale am Sonntag (21 Uhr, ZDF) im Estádio da Luz spielt. Paris St. Germain trifft. Der französische Top-Club wird vom deutschen Trainer Thomas Tuchel trainiert. Es ist schon klar, dass danach Jürgen Klopp Ein deutscher Cheftrainer wird im vergangenen Jahr erneut den Titel gewinnen.

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Es ist geschafft: Doppelpacker Serge Gnabry (links) und FC Bayern treffen im Finale auf PSG

Quelle: dpa / Michael Regan

Die Bayern haben sich zum ersten Mal seit 2013 und zum sechsten Mal insgesamt für das Finale qualifiziert. Das dritte Tor wurde enthauptet Robert Lewandowski (88.).

FC Bayern so konstant wie 1976

Für München war das Halbfinale gegen Lyon das 51. Pflichtspiel der Saison 2019/2020. Trainer Hans-Dieter „Hansi“ Flick fuhr zum dritten Mal in Folge fort Champions League auf dem identischen Start XI. Das letzte Mal, dass die Bayern eine solche Konstanz hatten, war 1976, als das Spiel noch als Europameisterpokal bezeichnet wurde. Lyon startete ebenfalls mit der gleichen Grundformation wie im Rückspiel des Rückspiels bei Juventus Turin und im Viertelfinale gegen Manchester CityAuch das Start-XI blieb zum dritten Mal in Folge unverändert.

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Und die Franzosen haben sehr gut angefangen. Der Schlüssel zu ihrem Spiel war anfangs ihre Duellstärke (58 Prozent gewonnen), die wichtigen Duelle, die sie gewonnen haben.

Sie spielten auch schnelle Pässe zu den Bayern-Verteidigungsschnittstellen. Lyon hätte nach vier Minuten die Führung übernehmen sollen, Kapitän Memphis Depay lief frei nach einem schlechten Pass Thiagos Manuel Neuer zu. Der Niederländer umging den deutschen Nationaltorhüter, traf aber nur das Seitennetz.

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Erleichtert: Manuel Neuer verkürzt den Winkel gegen Memphis Depay. Der Lyoner trifft dann nur das äußere Netz

Quelle: Getty Images / Pool

Die Bayern hatten in dieser Phase Defensivprobleme und gaben dem Gegner zu viel Platz zwischen Abwehr und Mittelfeld. Chefkoch Jérôme Boateng, der in guter Verfassung ist, hat in der letzten Sekunde zweimal geputzt. Hatte am Anfang dein bestes Bild Leon Goretzkawer hat den Ball nicht gut getroffen. Lyon verteidigte kompakt und wechselte schnell. Toko Ekambi traf den Pfosten in der 17. Minute des Spiels.

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Aber die Einzelklasse machte den Unterschied: Gnabrys Schuss mit dem rechten Fuß nur eine Minute später vom Rand des Strafraums mit dem linken in der Ecke. Die Bayern waren äußerst effizient. Es war ihr 40. Tor in ihrem zehnten Spiel der Champions League-Saison.

Die Außenmikrofone waren zu hören, als der 25-jährige Gnabry sich mündlich auf diesen Zweck vorbereitete. Er rief Thomas Müller zu: „Geh rein!“ Kommandierte den Weltmeister ins Zentrum. Gnabry selbst ging auf die äußere Spur und dann in Richtung Zentrum schuf Müller den nötigen Raum.

Nach der Führung hatten die Bayern zuvor keine Sicherheit. In der 22. Spielminute hätte Müller das 2: 0 erzielen können, ging aber am Ball vorbei. Gnabry scheiterte zuerst am Olympique-Torhüter Anthony Lopes, dann traf er erneut. Bayern-Stürmer Robert Lewandowski stolperte, als er versuchte, eine Flanke ins Tor zu schieben. Gnabry war perfekt und schoss ins Netz (33.). Sein neuntes Tor in der aktuellen Liga – nur Lewandowski (15 Tore) und Erling Haaland (zehn) von Borussia Dortmund haben in dieser Saison häufiger getroffen.

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Es war Gnabrys 22. Tor im 45. Pflichtspiel der Saison. Er und Lewandowski erzielten in dieser Eredivisie-Saison zusammen 24 Tore und überholten das beste Torjäger-Duo in der Geschichte der Champions League: Cristiano Ronaldo und Gareth Bale erzielten 2013/14 zusammen 23 Tore bei Real Madrid (17 und sechs).

Flicks Team dominierte nun das Spiel, fast jeder Angriff war gefährlich. Lyon war in der Offensive weniger erfolgreich. In der zweiten Hälfte holte Flick Niklas Süle für Jerome Boateng. Ivan Perisic verpasste die Chance zum 3: 0 nach einem hervorragenden Pass von Alphonso Davies. Neuer verhinderte, dass Lyon aufholte.

Zu Beginn der letzten Phase holte Flick Flügelspieler Kingsley Coman für Perisic und tauschte später Philippe Coutinho gegen Matchsieger Gnabry aus. Lyon nutzte ihre Chancen nicht aus, die Bayern spielten das Spiel zumindest stufenweise bis zum Ende. Lewandowski köpfte das 3: 0 nach einem Freistoß von Joshua Kimmich (88.).

Olympique Lyon - Bayern München

Endpunkt: Robert Lewandowski erreicht das 3: 0-Endergebnis

Quelle: dpa / Franck Fife

Die Bayern konnten das Spiel ziemlich spät beruhigen, gewannen das Spiel aber trotz anfänglicher Schwierigkeiten zu Recht. Das Team hat gewann die letzten 20 Pflichtspiele und ist in 29 Pflichtspielen (28 Siege, ein Unentschieden) ungeschlagen – beide Vereinsrekorde.

So wie es aussieht, sehen viele Experten München im Finale gegen Paris als Favoriten – obwohl PSG-Superstar Neymar kürzlich groß gespielt hat, auch im 3: 0-Halbfinale gegen RB Leipzig. „Jeder im Verein sehnt sich nach dem Triple“, sagte der bayerische Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge.

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Das Münchner Team gewann nur alle drei Titel in einer Saison: 2013 unter Trainerlegende Jupp Heynckes. Am kommenden Sonntag bietet der Doppelsieger eine historische Chance. Bei einem Sieg über Paris wäre München auch der erste Champions-League-Sieger, ohne Punkte zu verlieren.

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