Vienna lures international filmmakers with €2 million in funding

Wien lockt internationale Filmschaffende mit Fördergeldern in Höhe von 2 Millionen Euro an

Die Stadt Wien hat einen Zwei-Millionen-Euro-Fonds für internationale Filmschaffende ausgeschrieben. Das Ziel, traditionelle Filmproduktionen und Fernsehserien anzuziehen, insbesondere mit dem Aufkommen von Streaming-Plattformen, wird sowohl dem Tourismus als auch der lokalen Wirtschaft zugute kommen.

Einer Studie von TCI, einem internationalen Online-Marktforschungsunternehmen mit Sitz in Brüssel, zufolge entscheidet sich jeder zehnte Besucher wegen eines Films für einen Wien-Besuch. Das Vienna Film Incentive wird diese Daten nutzen, um die Destination Wien zu fördern, indem internationale Filmemacher unterstützt werden, die mindestens zwei volle Tage in der Stadt drehen. Mit ortsbezogenen Produktionen wie _Emily in Paris_, die Begeisterung und Aufmerksamkeit für ihre Sets erzeugen, ist Wien bereit, sich dem Kampf anzuschließen.

„Die Filmförderung Wien ist ein zeitgemäßes Förderinstrument. Mit der Ausweitung des Förderumfangs auf Formate, die für Streaming-Anbieter produziert werden, trägt sie den aktuellen Entwicklungen in der Filmbranche Rechnung“, so Peter Hanke, Stadtrat für Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und die Wiener Stadtwerke.

„Dieses Förderprogramm ist als tourismusbezogene Hilfestellung zu verstehen. Es soll der Wirtschaft der Wien-Besucher sowohl aus geschäftlicher als auch aus touristischer Sicht zugutekommen“, fügte er hinzu.

2021 war Wien Schauplatz von rund 80 internationalen Film- und Fernsehproduktionen. Diese wachsende Zahl diente Wien als Katalysator, um die Produktion mit dem Vienna Film Incentive zu fördern. Frühere Produktionen zeigen die wirtschaftlichen Auswirkungen auf die Stadt. Mehr als fünf Millionen Euro hat Netflix für die Dreharbeiten zu _Extraction 2_ in Wien ausgegeben. Rund sechs Monate dauerten die Vorbereitungen bis zum Drehbeginn, an denen 900 österreichische und internationale Mitarbeiter beteiligt waren. Auch konventionelle Produktionen generieren erhebliche Investitionen. _Mission Impossible: Rogue Nation_ brachte Österreich rund 3,5 Millionen Euro ein und brachte Tom Cruise nach Wien.

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der Wien tourist office fungiert als Anlaufstelle und Abwicklungsorganisation für die Filmförderung Wien. Regisseur Norbert Kettner verrät die Begründung: „Filmbilder sind ein fester Bestandteil des Werkzeugkastens zur Bildherstellung für jede Destination, seit Bewegtbilder 1895 erstmals einem Publikum präsentiert wurden. Und jetzt trägt diese neue Finanzierungsquelle dazu bei, unser Portfolio zu erweitern . Neben der klassischen internationalen Marketingkommunikation können wir nun auch die Filmfinanzierung als Mittel zur Sensibilisierung potenzieller Besucher nutzen.

Ziel ist es nicht nur, mehr Besucher anzuziehen, sondern dazu beizutragen, immersivere Erlebnisse zu schaffen und Wiens Profil auf der internationalen Bühne zu schärfen. Indem die Stadt und ihre Angebote auf den großen und kleinen Bildschirmen bekannter gemacht werden, investiert die Stadt in ihre langfristige Zukunft.

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