Nationenliga: Deutschland zieht gegen die Schweiz – instabile Deutsche

Ohne Gleichgewicht: In der 24. Minute wechselten die Schweizer schnell wieder, Xherdan Shaqiri schickte den Ball zu Haris Seferovic, der einige Schritte später versuchte, zu schließen. Der Ball ging vorbei, aber die Szene war prototypisch für das Spiel: Wenn die Deutschen den Ball in ihrem starken Angriff nicht gut trugen, konnten sie im Defensivzug viel zu oft nicht auf den Gegner zugreifen.

Das Ergebnis: In dem Nationenliga Deutschland und die Schweiz trennen 3: 3 (1: 2). Hier es geht zum Spielbericht.

Personal: Nationaltrainer Joachim Löw Nach der anhaltenden Kritik an seiner defensiven Drei-Mann-Formation gegen die Schweizer fiel er in der Niklas Süle konnte keinen Platz finden und Robin Gosens, der eigentlich an eine Drei-Wege-Kette im Club gewöhnt ist, Marcel Halstenberg als linker Rücken ersetzt. Kam vorne vorbei Kai Havertz und Timo Werner ins Team.

Die erste Hälfte: Shaqiri zwang DFB-Torhüter in der vierten Minute Manuel Neuer Die nächste Ecke wurde nur unzureichend geklärt, sodass Mario Gavranovic Neuer mit einer Bogenlampe schlagen konnte – 0: 1 (5.). In der 26. Minute überholte Remo Freuler Neuer und Antonio Rüdiger konnte die Linie nicht mehr entscheidend klären. Werner konterte das 0: 2 mit einer schönen Einzelaktion und einem Schuss in die hinterste Ecke (29. Minute). Mit einem verdienten 2: 1 für die Gäste ging es in die Pause.

Die zweite Hälfte: Zuerst traf Havertz den Pfosten (49.), dann nach einer starken Solo-Leistung 2: 2 (55.). Kaum ein Jubel, wieder ernüchternd: Zwei Minuten später scheiterte Seferovic zweimal an Neuer, bevor Gavranovic den Ball aus dem hinteren Bereich unter der Latte jagte (57.). Serge Gnabry machte es 3: 3 (60.) mit einer Hacke. Ein paar weitere Chancen hier, ein paar weitere störende Ballverluste dort, also schwang es hin und her. Die Schweizer sahen dann Verletzungszeit Fabian Schär Gelb-Rot und Rüdiger hatten Glück, dass sein Ellbogengebrauch nur mit Gelb und nicht mit einer Entlassung bei einem letzten Freistoß bestraft wurde.

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Tonis 100: Wie der zwölfte Spieler hat Toni Kroos Jetzt hat er hundert Länderspiele für den DFB-Elfen absolviert. Seine Familie auf der Tribüne erlebte während des Jubiläums viel Ballspiel, einen Traumpass für Werner in der ersten Halbzeit, aber auch einen entscheidenden 0: 2-Fehler, als er sich im Aufbauspiel einen Pass in die Füße des Gegners erlaubte.

Top Schwyz: Wie beim 0: 1 in Spanien am vergangenen Samstag war die Mannschaft von Trainer Vladimir Petkovic taktisch diszipliniert und hatte sich auch einige Tricks ausgedacht. Insbesondere die angreifenden Spieler lockten den deutschen Innenverteidiger Antonio Rüdiger immer wieder aus der Kette, um die schnellen Spieler im freien Raum seines Rückens herumzuschubsen. Über die Schweizer sollte man jedoch nicht zu viel reden – in diesem Kalenderjahr hatten sie neben drei Niederlagen nur ein Unentschieden – gegen Deutschland.

Gemütliche Gruppe 4 in Liga A: Die bisher ungeschlagenen Spanier waren im Parallelspiel der Gruppe überraschend 0: 1 (0: 0), was nun zu einem angenehmen Tabellenbild führt: Die Spanier bleiben mit sieben Punkten an der Spitze, gefolgt von Deutschland und der Ukraine mit jeweils sechs Punkten. Die Schweizer haben zwei. Für den DFB-Elfen stehen zwei weitere Spiele an – am 14. November gegen die Ukraine und am 17. November in Spanien.

Joachim Löws Vision: „Wir haben einen Plan, ein Ziel, eine Vision“ – der Nationalmannschaftsmanager war sehr engagiert, obwohl er sich monatelang, wenn nicht sogar jahrelang mit seiner Nationalmannschaft unwohl fühlte. Es kann der Öffentlichkeit helfen, wenn es einen Einblick in diese Vision gibt. Er verstärkte den Angriff gegen die Schweiz, indem er eine zusätzliche Angriffstruppe aufnahm. Das war auffällig. Aber es gab keine Verteidigungskraft. Welches auch auffiel. Eine Verstrickung des Teams in eine gemeinsame Offensive und Die Verteidigung scheint im Jahr 2020 verloren gegangen zu sein. Sieben Tore gegen die Türkei, die Ukraine und die Schweiz sind trotz acht erzielten Toren viel zu viele.

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Ikone: Der Spiegel

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