Die Polizei rettet versehentlich Familienleben

Die Polizei rettet versehentlich Familienleben

Der deutsche Wetterdienst Tief hatte „Kirsten“ zum „ersten Herbststurm des Jahres“ gekürt. Der Sturm verursachte vielerorts Schäden. Eine Tragödie wurde am Bodensee kaum verhindert.

Die Sturmschicht „Kirsten“ und ihre Ausläufer am Mittwoch verursachten in weiten Teilen Deutschlands unangenehmes Wetter. In einigen Fällen mussten Straßen und Eisenbahnen gesperrt werden, und Personen wurden durch herabfallende Äste und Bäume verletzt. Eine Familie war beim Baden im Bodensee vom Sturm überrascht – die Wasserpolizei konnte sie in letzter Minute retten.

Vierjähriger und Familie kaum gerettet

Nach Angaben der Polizei schwamm eine Vierjährige am Morgen mit ihrer 37-jährigen Tante in der Nähe von Überlingen am Bodensee, als ein plötzlicher Sturm ausbrach. Als der 39-jährige Ehemann der Frau bemerkte, dass sie und die kleine Nichte in der starken Dünung nicht wieder ins Motorboot steigen konnten, sprang er ihnen nach. Die Wasserpolizei entdeckte nur, dass die Menschen um ihr Leben kämpften, weil sie aufgrund eines anderen Notfalls auf ein Segelboot zusteuerten. Zu diesem Zeitpunkt gelang es der 39-Jährigen erst, das kleine Mädchen über Wasser zu halten, als die Retter die völlig Erschöpften retten konnten. Alle drei standen unter Schock.

Laubbäume verursachten Probleme

Im übrigen Deutschland waren Bäume das Hauptanliegen: Weil sie noch voller Blätter sind, bieten sie eine große Fläche für den Windangriff, hatte der deutsche Wetterdienst (DWD) zum „ersten Herbststurm des Jahres“ erklärt. Darüber hinaus hat die Dürre der letzten Wochen die Wälder in einigen Gebieten ernsthaft geschwächt.

In Karlsbad Karlsruhe Am Morgen fiel ein Baum auf eine Stadtbahn. Weder der Fahrer noch die Passagiere seien verletzt worden, sagte ein Polizeisprecher. Der 40 Zentimeter dicke Baum wurde wahrscheinlich von einem Windstoß getroffen.

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Ein umgestürzter Baum auf der Strecke bei Ennepetal: Sturm „Kirsten“ störte am Mittwochmorgen den Zugverkehr in Nordrhein-Westfalen. (Quelle: Alex Talash / dpa)

In Nordrhein-Westfalen schlossen umgestürzte Bäume am Morgen die Eisenbahnlinien Köln, Ennepetal und Dortmund. In Dortmund-Aplerbeck sagte die Deutsche Bahn, sie habe einen Nahverkehrszug evakuiert. Ungefähr 100 Reisende mussten den Regional Express verlassen, da er aufgrund eines Baumes auf der Strecke nicht weiterfahren konnte. Umgestürzte Bäume blockierten auch einzelne Zugstrecken in Mittelfranken und Oberbayern.

In Hünxe im Niederrhein erlitt eine Autofahrerin leichte Verletzungen, als ein Baum auf ihre Motorhaube fiel. Im Kleve Die Polizei sagt, ein Motorradfahrer sei durch einen fallenden Ast verletzt worden. Ein fliegendes Trampolin wurde ebenfalls gesichert. Auf der Autobahn 44 fiel ein LKW auf die Autobahn, die Strecke nach Aachen wurde gesperrt.

Zoo und Wildparks geschlossen

Aufgrund des erhöhten Baumsturzrisikos blieb der Zoo unter anderem im Haus Wuppertal und Wildparks Köln und Düsseldorf aus Sicherheitsgründen. In mehreren Städten umfasste die Verwaltung auch Friedhöfe Erfurt, Würzburg und München. Auch in Hannover Freiflächen und der Zoo waren geschlossen.

Norden stieg leicht aus

Der Norden stieg zunächst leicht aus, obwohl „Kirsten“ größtenteils drinnen war Ostfriesland und es gab starken Wind an der Nordseeküste, die Feuerwehr wurde nur gelegentlich wegen umgestürzter Bäume eingesetzt, sagte er. Bis zum frühen Nachmittag waren die Wetterbedingungen in Niedersachsen und Bremen aus Sicht von Polizei und Feuerwehr weitgehend harmlos. Trotz des Windes überquerten große Fähren an der Nordseeküste zunächst uneingeschränkt die ostfriesischen Inseln, nur manchmal blieben kleinere und leichtere Boote im Hafen.

Am Donnerstag sollte sich das Wetter in Deutschland nach den ersten Herbststürmen wieder beruhigen. Deep „Kirsten“ zieht in die baltischen Staaten, wo es weiter schwächer wird, wie der deutsche Wetterdienst angekündigt hat. In der nördlichen Hälfte Deutschlands werden Temperaturen zwischen 17 und 21 Grad erwartet und es kann zu Schauern kommen. In Richtung Süden bleibt es trocken und meist freundlich. Die Sonne kommt häufiger bei Temperaturen bis zu 25 Grad durch.

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Laut DWD wird die niedrige „Lynn“ am Freitag wechselndes Wetter nach Deutschland bringen, allerdings mit deutlich weniger Wind.

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