Corona-Hotspot in Österreich: 44 Infizierte am Wolfgangsee

Corona-Hotspot in Österreich: 44 Infizierte am Wolfgangsee

Mindestens 44 Menschen haben sich in St. Wolfgang in Oberösterreich niedergelassen mit dem Coronavirus infiziert. Medienberichten zufolge handelt es sich bei den Infizierten in erster Linie um Arbeiter der Tourismusbranche, von denen die meisten Praktikanten sind. Aber auch mit einem Urlauber das Virus hat sich bewährt. Es ist unklar, ob sich die Betroffenen in ihrer Unterkunft oder beim Ausgehen infiziert haben. Zwei Bars waren geschlossen.

Weitere Testergebnisse werden heute erwartet

Sie waren am späten Abend vorbei 600 Personen getestet sowohl Mitarbeiter als auch Urlaubsgäste. Bisher wurden 258 Tests ausgewertet, weitere Ergebnisse wurden am Sonntag erwartet.

Zwei Bars waren bereits am Freitag geschlossen. Die Behörden ordneten am Samstagabend um 23 Uhr eine Ausgangssperre für lokale Restaurants an.

Laut dem Bürgermeister von St. Wolfgang, Franz Eisl, gibt es derzeit zwischen 500 und 800 Gäste in der Stadt. Jeder kann auf Kosten des Landes ohne vorherige Ankündigung eines Drive-In-Laufwerks auf den Virus getestet werden.

Bewohner und Besucher müssen vorerst drinnen bleiben

Auf der Homepage der Gemeinde St. Wolfgang sind alle Bewohner und Gäste nach Möglichkeit eingeladen, in den Unterkünften oder in ihren Häusern zu bleiben. Die österreichische Tourismusministerin Elisabeth Köstinger sagte beim ORF, dass die Aufdeckung der Betroffenen gut funktioniert habe und die infizierten Personen schnell isoliert worden seien. Laut dem ÖVP-Politiker ist Alarmismus daher fehl am Platz.

Kümmere dich um den zweiten Ischgl am Wolfgangsee

Der Ausbruch im oberösterreichischen Ferienort am Wolfgangsee weckt Erinnerungen an den Ski- und Partyort Ischgl in Tirol, der sich in den frühen Stadien der Pandemie befand Das Zentrum der Koronaverteilung lag europaweit. Insgesamt sind derzeit in Österreich rund 1.500 Menschen mit dem Virus infiziert. Die Speerspitzen für Neuinfektionen sind die Bundesländer Wien und Oberösterreich.

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Laut Gesundheitsminister Rudolf Anschober liegt die Zahl der täglichen Koronatests in Österreich inzwischen auf Rekordniveau. Mit durchschnittlich 10.000 Tests würden mehr Menschen als je zuvor auf eine Coronavirus-Infektion untersucht, sagte der Minister. Während der jüngste Anstieg der Infektionen sicherlich Anlass zur Sorge gibt, besteht auch Optimismus, dass die Situation unter Kontrolle bleiben wird.

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