Paris Saint-Germain besiegt RB Leipzig: Wie sind sie damit durchgekommen?

Paris Saint-Germain besiegt RB Leipzig: Wie sind sie damit durchgekommen?

Tuchels Endspiel: Das hattest du oft vor dem Spiel durch Trainer Thomas Tuchel und seine Situation Paris St. Germain kann lesen. Das Champions League-Duell gegen RB Leipzig dann schien es tatsächlich ein Finale zu sein, eines der schrecklichen, wie man es in der Fußballgeschichte oft sehen muss: Viel Nervosität, viele Fehler – und eine Mannschaft, die mit aller Kraft verteidigte und auf einen brillanten Moment von ihrem Einzelnen hoffte Talent. Ein Team, das dieses eine Spiel unbedingt gewinnen wollte. Egal wie. Dieses Team war PSG.

Ergebnis des Spiels: Paris ist weit entfernt von seiner Form vom Champions-League-Turnier im August. Sehr weit. Für RB Leipzig war es an diesem Abend genug. Das Duell endete mit 1: 0, entschieden durch eine äußerst fragwürdige Strafe. Das mögliche vorzeitige Ausscheiden von PSG in der Gruppenphase und das erste während der Herrschaft der katarischen Finanziers wurde vorerst abgewendet. Tuchel darf kurz durchatmen. Lies hier Der Spielbericht. Es geht zur Gruppenübersicht Genau da lang.

Eine andere, eine schlechtere PSG: Fast 14 Wochen sind erst seit dem Champions-League-Finale mit PSG vergangen, und aus der starken Mischung – zurück in die Defensive um Ex-Kapitän Thiago Silva, vor allem vorne Neymar und Kylian Mbappé – da ist schon nichts mehr übrig. Das Team hat angeschlagene Schlüsselspieler in allen Teilen des Teams. Besonders deutlich werden die Pariser Probleme in den letzten vier Spielen, die im Vergleich zum Bayern-Spiel vor drei Monaten in allen Positionen geändert werden mussten (Abgänge, Verletzungen, Sperren). Das Ergebnis: ein Team und ein Trainer im Notfallmodus.

Einer der Neuankömmlinge, die wenig für eine Krise tun können: Der 20-jährige Mitchel Bakker verließ den Verteidiger und wechselte vor einem Jahr kostenlos von der zweiten Mannschaft Ajax Amsterdam kam. Eine kostenlose Überweisung, die zunächst keine schlechte Sache ist, macht sich nur in Paris besonders bemerkbar, wo die Überweisungsgebühren bereits in dreistelligen Beträgen gezahlt wurden. Und Bakker stach an diesem Abend mit kleinen Fehlern hervor, vor allem aber, weil ein zweiter Pariser immer an seiner Seite für die Sicherheit verteidigte.

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Alles rückwärts, alles zusammen: Nicht selten zog sich PSG mit allen zehn Feldspielern sogar weit in die eigene Hälfte zurück. Und wenn Sie dort etwas mehr unter Druck geraten würden, würden die Bälle einfach nach vorne springen. In der Schlussphase wurden die langen Schläge laut von der Bank angefeuert. All dies schien verwirrend, aber die Art und Weise, wie das gesamte Team die Befreiungsversuche feierte, spricht auch für einen bestimmten Teamgeist. Es lief einfach wieder gut. Die Tatsache, dass die Pariser am Ende damit durchgekommen sind, ist auch für RB verheerend.

Der Moment, der das »Finale« entschieden hat: Im Finale kann eine Kleinigkeit entscheidend sein, der Kontakt – den man auch nach mehreren Zeitlupen nicht klar erkennen konnte – vor dem Elfmeter in der elften Minute war so etwas. So leicht wie möglich berührt Marcel Sabitzer der Argentinier Engel Di Maria anscheinend am Bein und es ging sofort runter. Ein (sehr, sehr) großzügiger Pfiff, eine mittelmäßige Strafe von Neymar, ein wichtiges Ziel. PSG hat das glückliche Tor mit ihrer Wandtaktik perfekt in den Karten gespielt. Und der Hit war der Höhepunkt einer miserablen Leistung.

Tuchels Probleme: Von Spiel zu Spiel zu denken, das ist eine billige Fußballphrase. Es gilt für Tuchels Situation. Der Trainer wird seit Monaten gezählt und die unterkühlte Beziehung zum starken Sportdirektor Leonardo wird immer wieder erzählt. Im Sommer konnten sich beide Parteien nicht auf eine Zugangslinie einigen (sie hätten es besser machen können), der Vertrag des deutschen Trainers läuft auch im nächsten Sommer aus. Die Tatsache, dass Tuchel der erste PSG-Trainer war, der das Finale der Königsklasse erreichte – dieser Erfolg, den wir heute kennen, beruhigte die angespannte Situation nur für kurze Zeit.

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Das nächste Finale: Fußball ist ein Ergebnissport, und deshalb sorgt dieser glanzlose Sieg gegen RB Tuchel für etwas Ruhe. Aber es wird noch mehr Finale geben, die auf den Trainer warten – zum Beispiel muss die Mannschaft nächsten Mittwoch spielen Manchester United konkurrieren. Dann geht es wieder los.

Ikone: Der Spiegel

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