Volkswagen: Verlust von 1,4 Milliarden Euro in sechs Monaten durch Koronakrise

Volkswagen: Verlust von 1,4 Milliarden Euro in sechs Monaten durch Koronakrise

Während der durch die Pandemie verursachten Einschränkungen wurden Autohändler wochenlang geschlossen, Fabriken geschlossen: Der Volkswagen Konzern wurde von der Corona-Krise in Bezug auf Umsatz und Gewinn hart getroffen und rutschte in die roten Zahlen. Vor Steuern gab es im ersten Halbjahr einen Verlust von 1,4 Milliarden Euro, wie die Dax-Gruppe in Wolfsburg bekannt gab. Vor einem Jahr hatte VW hier einen Gewinn von 9,6 Milliarden Euro erzielt.

Da die Riemen vor allem im März und April lange Zeit stationär waren und Autos und Autos in Europa oder Nordamerika kaum verkauft werden konnten, ging der Umsatz um 23 Prozent auf 96 Milliarden Euro zurück.

Aufgrund der noch unvorhersehbaren Weiterentwicklung will das Management den Dividendenvorschlag für das vergangene Jahr zum Schutz der Finanzreserven um 1,70 Euro auf 4,86 ​​Euro je Vorzugsaktie reduzieren. Stammaktionäre erhalten jeweils sechs Cent weniger.

Das Betriebsergebnis vor Sondereinflüssen lag mit 0,8 Mrd. € leicht über den Schätzungen der Analysten. Auch VW hat hier vor einem Jahr zehn Milliarden Euro verdient. Der Konzern behält seine Geschäftsaussichten für 2020 bei und das Betriebsergebnis dürfte deutlich unter dem Vorjahreswert liegen. Trotzdem erwartet Volkswagen das ganze Jahr über Gewinn.

Der Grund für den vorsichtigen Optimismus: Nach April nahmen die Auslieferungen wieder deutlich zu, gab das Unternehmen bekannt. Nach einem Rückgang von rund 45 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert im April betrug der Abstand im Juni nur rund 18 Prozent. Volkswagen erwartet für Juli weniger als zehn Prozent weniger Auslieferungen als im Vorjahr.

Ikone: der Spiegel

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