Verteidigungsministerium untersucht Vorwürfe gegen den Social-Media-Chef der Bundeswehr

Verteidigungsministerium untersucht Vorwürfe gegen den Social-Media-Chef der Bundeswehr

D.Das Verteidigungsministerium wird verdächtigt, Rechtsextremismus gegen den Leiter der Social-Media-Abteilung der Bundeswehr untersucht zu haben. Als die ARD Political Magazine „Panorama“ berichtete am Donnerstag im Voraus, dass der Oberstleutnant im sozialen Netzwerk Instagram seit Jahren mit einem Anhänger der Identitären Bewegung verbunden ist und kommentiert relevante Beiträge des Kontos mit „Gefällt mir“. Darunter sind Beiträge, die eindeutig mit Slogans der Identitätsbewegung als „Defend Europe“ zusammenhängen.

Die Agentur für den Schutz der Verfassung stuft die Identitätsbewegung als „sicheren Rechtsextremisten“ ein. Bundesweit werden etwa 600 Personen darauf zurückgeführt.

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Auf die Frage nach „Panorama“ kündigte das Verteidigungsministerium an, dass die Vorwürfe „unverzüglich und sorgfältig untersucht“ würden. Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) verfolgt eine „absolute Null-Toleranz-Linie, insbesondere wenn es um rechte Tendenzen geht“. Verstöße werden nicht toleriert.

Oberstleutnant trug zu den Richtlinien für soziale Medien bei

Dem Bericht zufolge mochte der Oberstleutnant auch Beiträge seiner rechtsradikalen Kontaktperson, in denen er Bücher des Herausgebers Götz Kubitschek veröffentlichte. Kubitschek gilt als Chefideologe der sogenannten Neuen Rechten.

Der Oberstleutnant ist verantwortlich für die Online-Kampagnen der Bundeswehr, mit denen junge Menschen angezogen werden. Er war auch maßgeblich an der Ausarbeitung der Social-Media-Richtlinien der Bundeswehr beteiligt.

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