Simulation der möglichen Auswirkungen der globalen Erwärmung auf Erdrutsche in den österreichischen Alpen

Simulation der möglichen Auswirkungen der globalen Erwärmung auf Erdrutsche in den österreichischen Alpen

verfügt über Mittlere bis große Verbreitung vom 22. bis 26. Juni 2009 in ganz Europa, abgeleitet aus IFS-Betriebsanalysen. Meeresspiegeldruck (Konturen, hPa) und geopotentielle Höhe bei 500 hPa (Schattierung, gpm). b Karte (Region in a mit grünem Rechteck markiert) der tatsächlichen Erdrutsche, die während des Ereignisses von 2009 aufgezeichnet wurden (grün; Erdrutsche aus dem Jahr 2014, die auch zur Kalibrierung des Erdrutschmodells verwendet wurden, sind braun markiert. Siehe Methoden für weitere Details). Das für die Hangrutschbewertung betrachtete Zielgebiet (in etwa deckungsgleich mit dem Bezirk Feldbach und im Folgenden als Feldbachgebiet bezeichnet) ist als schwarzes Rechteck dargestellt (ergänzende Abb. 1). Karte © OpenStreetMap-Mitwirkende. vs Luftaufnahme eines Erdrutsches, der sich während des Ereignisses ereignete. Bildnachweis: Land Steiermark. Anerkennung : Kommunikation Erde und Umwelt (2022). DOI: 10.1038/s43247-022-00408-7″ width=“800″ height=“391″/>

2009 Wetterereignis und Erdrutsch. a Mittlere bis große Verbreitung vom 22. bis 26. Juni 2009 in Europa, abgeleitet aus IFS-Betriebsanalysen. Meeresspiegeldruck (Konturen, hPa) und geopotentielle Höhe bei 500 hPa (Schattierung, gpm). b Karte (Region in a mit grünem Rechteck markiert) der tatsächlichen Erdrutsche, die während des Ereignisses von 2009 aufgezeichnet wurden (grün; Erdrutsche aus dem Jahr 2014, die auch zur Kalibrierung des Erdrutschmodells verwendet wurden, sind braun markiert. Siehe Methoden für weitere Details). Das für die Hangrutschbewertung betrachtete Zielgebiet (in etwa deckungsgleich mit dem Bezirk Feldbach und im Folgenden als Feldbachgebiet bezeichnet) ist als schwarzes Rechteck dargestellt (ergänzende Abb. 1). Karte © OpenStreetMap-Mitwirkende. vs Luftaufnahme eines Erdrutsches, der sich während des Ereignisses ereignete. Bildnachweis: Land Steiermark. Anerkennung: Kommunikation Erde & Umwelt (2022). DOI: 10.1038/s43247-022-00408-7

Ein Forscherteam aus Österreich, Deutschland, Italien und Großbritannien hat Simulationen erstellt, die darauf abzielen, mögliche Erdrutschszenarien in den österreichischen Alpen in den kommenden Jahren aufzuzeigen, da die globale Erwärmung dort zum Klimawandel führt. Ihr Artikel wurde in der Zeitschrift veröffentlicht Erd- und Umweltkommunikation.


Im Juni 2009 führte ein dreitägiges Regenereignis über Österreich zu Überschwemmungen im Norden des Landes und mehreren Erdrutschen im Südosten. Forscher stellen fest, dass es allein in einem Bezirk mehr als 3.000 Erdrutsche gab. Die große Anzahl von Erdrutschen hat im ganzen Land Alarm geschlagen, und einige befürchten, dass solche Vorkommnisse häufiger werden Klimawandel. In diesem neuen Versuch erstellten die Forscher Simulationen, um dies möglich zu machen Erdrutsch Szenarien in den kommenden Jahren, wenn sich der Planet erwärmt.

Wie bei den meisten anderen neueren Simulation Bei ihren Bemühungen begannen die Forscher mit drei Hauptszenarien im Hinterkopf – einer Worst-Case-Situation, in der sich der Planet um 4 Grad Celsius erwärmt, einer Zwischensituation, in der sich der Planet um 3 Grad Celsius erwärmt, und einer optimistischen Situation, in der die globale Erwärmung bei nur 0,5 gehalten wird Grad Celsius steigen. Aber sie versuchten auch, andere Faktoren zu berücksichtigen, wie zum Beispiel die Auswirkungen wärmerer Luft in dem Gebiet, in dem frühere Erdrutsche aufgetreten waren. Sie stellten fest, dass mehr Regen offensichtlich mehr Erdrutsche bedeuten würde und sie wahrscheinlich in einem größeren Teil des Untersuchungsgebiets auftreten würden. Sie stellten aber auch fest, dass es bei gleich bleibenden oder abnehmenden Niederschlagsmengen zu weniger Erdrutschen kommen könnte, da wärmere Luft dazu führen würde, dass mehr Bodenfeuchtigkeit verdunstet.

Die Simulationen zeigten, dass im schlimmsten Fall mehr Niederschläge auf einem größeren Gebiet auftreten könnten, das 45 % größer ist als das 2009 betroffene Gebiet. Sie zeigten aber auch, dass trockenere Luft weniger Erdrutsche mit sich bringen könnte oder dass sie in einem kleineren Gebiet auftreten könnten. Region. Unter mittleren Bedingungen zeigten Simulationen mehr Niederschlagsereignisse, die sich auf ein kleineres Gebiet auswirkten, was zu einem insgesamt trockeneren Boden führte, was auf weniger Erdrutsche hindeutet. Und im optimistischsten Szenario zeigten Simulationen ähnliche Bedingungen wie heute.

Die Forscher stellten auch fest, dass Veränderungen in der Vegetation einen großen Einfluss auf Erdrutsche haben könnten – das Pflanzen vieler tiefwurzelnder Bäume könnte beispielsweise die Anzahl, Größe und Häufigkeit von Erdrutschen drastisch reduzieren.


Waldbrand eins-zwei: Erst Brand, dann Erdrutsche


Mehr Informationen:
Douglas Maraun et al, Ein schweres Erdrutschereignis im Alpenvorland unter möglichen zukünftigen Klima- und Landnutzungsänderungen, Kommunikation Erde & Umwelt (2022). DOI: 10.1038/s43247-022-00408-7

© 2022 Science X Netzwerk

Zitieren: Simulation möglicher Auswirkungen der globalen Erwärmung auf Erdrutsche in den österreichischen Alpen (11. April 2022), abgerufen am 11. April 2022 von https://phys.org/news/2022-04-simulating-ways-global-impact-landslides.html

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