EU illegal migration

Österreichischer Innenminister: Im Kampf gegen die illegale Einwanderung müssen wir uns zusammenschließen

Der österreichische Innenminister Gerhard Karner sagte in Berlin, dass die Länder der Europäischen Union im Kampf gegen illegale Einwanderung, Menschenhandel, Korruption und organisierte Kriminalität vereint sein müssen.

Eine solche Bemerkung machte der Minister bei einem Treffen mit seinen europäischen Amtskollegen, SchengenVisaInfo.com Berichte.

Nach Angaben des österreichischen Innenministeriums wurden auf dem Gipfel Maßnahmen zur Verschärfung der Visabestimmungen für Westbalkanstaaten diskutiert, nachdem die Zahl der illegalen Einreisen aus Drittstaaten, insbesondere aus Indien und Tunesien, stark zugenommen hat.

„Kernthemen des sogenannten ‚Berlin-Prozesses‘ waren die Bekämpfung von Menschenhandel, illegaler Migration, Korruption und organisierter Kriminalität. Im Mittelpunkt des Gipfels stand die Verschärfung der Visa für Länder des Westbalkans im Vergleich zu Drittstaaten wie Indien oder Tunesien.“ heißt es in der Erklärung des Ministeriums.

Darüber hinaus sagte Minister Karner, dass die EU-Länder konsequente Maßnahmen an den Außengrenzen und eine Rückführungspolitik beibehalten sollten. Dabei seien zusätzliche und strengere Maßnahmen wichtig, um denjenigen, die illegal in die EU einreisen wollen, zu signalisieren, dass dieser Weg „aussichtslos“ sei, so der Minister.

Das Ministerium erklärt weiter, dass immer mehr Länder Österreichs Position in Bezug auf illegale Migration und Menschenhandel unterstützen.

„Dass wir alle mobil machen, war schon ein Erfolg. Österreichische Polizeibeamte unterstützen ihre ungarischen Kollegen sehr erfolgreich“, sagte Karner.

Angesichts der hohen Zahl illegaler Einreisen führten die österreichischen Behörden dann im September Grenzkontrollen zur Slowakei ein verlängert sie bis Ende dieses Monats.

Die Entscheidung Österreichs, die Grenzkontrollen zu Österreich auszuweiten, wurde von Minister Karner begrüßt. Als die Maßnahmen verlängert wurden, sagte der Minister, dass eine Verlängerung der Grenzkontrollen notwendig sei, um Menschenschmuggel zu bekämpfen.

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Darüber hinaus, um die internationale Schmuggelmafia zu bekämpfen, Sowohl Minister Karner als auch sein griechischer Amtskollege Notis Mitarakis sagten, sie würden ihre Zusammenarbeit verstärken.

Auch Österreich, Griechenland sowie Litauen und Polen planen neue Maßnahmen zum Schutz der Außengrenze. Rund 16 Staaten haben sich diesbezüglich bisher auf ein koordiniertes Vorgehen gegen die Ausbeutung von Migranten geeinigt.

Auch Tschechien und die Slowakei haben ihre Grenzkontrollen verschärft. Bisher, SchengenVisaInfo.com berichtete, dass die slowakische Grenzpolizei 435 illegale Migranten festgenommen hat die versuchten, innerhalb von acht Tagen vom 10. bis 18. Oktober in das Hoheitsgebiet des Landes einzureisen.

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