FILE PHOTO: Illustration shows natural gas pipeline and Austria flag

Österreichische Intervention zur Sicherstellung der Gasversorgung erwogen

Der Konzern, dem 31,5 Prozent des Öl-, Gas- und Chemieunternehmens OMV gehören, wurde aufgefordert, zu prüfen, wie die Gasversorgung Österreichs unabhängig von Russland gewährleistet werden kann.

„Die ÖBAG analysiert im Auftrag des Finanzministeriums verschiedene Handlungsoptionen, wie die Gasversorgung der Republik mittel- und langfristig gesichert werden kann“, sagte ein Sprecher.

„Eine Übernahme durch die Republik ist eine der theoretischen Möglichkeiten, die analysiert werden“, fügten sie hinzu.

OMV-Chef Alfred Stern schlug diese Woche vor, seine Gashandelstochter zu verstaatlichen, die Verträge mit der russischen Gazprom bis 2040 hat.

Die OMV habe keinen Lieferauftrag und könne nicht ganz Österreich abdecken, sagte der Stern am Montag gegenüber dem Kurier. Die Gastochter der OMV sei eine gute Basis für eine nationale Gashandelsgesellschaft, die alle Marktaktivitäten bündeln könnte.

Der österreichische Finanzminister Magnus Brunner hat letzte Woche eine mögliche Übernahme der Upstream-Assets der OMV durch private Investoren in Frage gestellt.

Ein Konsortium um den norwegischen Öl- und Gasmanager Sverre Skogen hat bereits Interesse an Teilen der OMV bekundet und will im Gegenzug für das hochprofitable Upstream-Geschäft Österreichs Erdgasversorgungssicherheit garantieren.

Unklar ist jedoch, wie das von Norwegen im Gegenzug zugesagte Gas nach Österreich transportiert werden soll.

(Berichterstattung von Alexandra Schwarz-Goerlich, Schreiben von Miranda Murray; Redaktion von Madeline Chambers und Alexander Smith)

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