Lili Falk

Jede Sekunde betroffen – was sind die Konsequenzen?

Gesundheitsrisiken durch Bewegungsmangel

Bewegungsmangel ist ein aktuelles Phänomen, das weltweit auftritt und alle Altersgruppen betrifft. Neueste Studien zeigen, dass mehr als die Hälfte aller Erwachsenen und ein Viertel aller Kinder in Deutschland nicht die empfohlene Menge an Bewegung erhalten. Ein sitzender Lebensstil ist mit vielen Gesundheitsrisiken verbunden. Ein sitzender Lebensstil ist daher ein Risikofaktor, der immer wichtiger wird.

Prof. Prof. Professor Doktor. habil. Michael Tiemann ist Professor für Sportwissenschaft an der SRH University of Health. Kürzlich veröffentlichte er eine Zusammenfassung der bekannten Folgen und Risiken von Inaktivität. Zu wenig Bewegung ist nach Ansicht der Experten einer der wichtigsten Gesundheitsrisikofaktoren und steht zunehmend im Fokus der Gesundheits- und Gesundheitspolitik.

Folgen geringer körperlicher Aktivität

Abnahme der Lebenserwartung und Lebensqualität sowie ein deutlich erhöhtes Risiko für viele Krankheiten wie Typ 2Diabetes MellitusBrustkrebs Darmkrebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind mögliche Folgen eines sitzenden Lebensstils. Darüber hinaus erhöht ein Mangel an körperlicher Aktivität das Risiko von Fettleibigkeit Fettleibigkeit sich entwickeln. Darüber hinaus verringert der Bewegungsmangel bei Kindern und Jugendlichen ihre motorische Leistung. Die daraus resultierenden Gesundheitskosten steigen ständig.

Bewegungsmangel in Deutschland

Ein sitzender Lebensstil ist laut Tiemann seit langem ein unterschätztes Gesundheitsproblem, und eine Reihe von Studien in den letzten Jahren haben das Ausmaß seiner Prävalenz aufgedeckt. Eine Umfrage des WHO-Regionalbüros für Europa aus dem Jahr 2018 ergab beispielsweise, dass 2016 weniger als die Hälfte der Erwachsenen im Alter von 18 bis 64 Jahren (46 Prozent) ausreichend körperlich aktiv waren. 58 Prozent der älteren Menschen ab 65 Jahren hatten einen sitzenden Lebensstil.

Wie viel Bewegung wird empfohlen

Mehrere Gesundheitseinrichtungen, wie das Robert Koch-Institut (RKI), empfehlen, mindestens 150 Minuten mäßiger aerober körperlicher Aktivität pro Woche durchzuführen. Dies entspricht einem täglichen Training von ca. 21 Minuten. Die Aktivitäten sollten mindestens zweimal pro Woche Muskelstärkungsübungen umfassen.

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Es muss mehr über den sitzenden Lebensstil getan werden

Die aktuelle Publikation von Prof. Dr. Tiemann macht deutlich, dass systematische Strategien und Interventionen erforderlich sind, um die Kosten für unzureichende körperliche Aktivität und das Gesundheitsrisiko für Kinder, Jugendliche und Erwachsene in Deutschland zu senken. „Es ist besonders wichtig, Menschen, die noch nie zuvor körperlich aktiv waren, zum Sport und zu einem aktiven Lebensstil zu inspirieren und ihnen den Zugang zu den entsprechenden Maßnahmen zu erleichtern“, fasst der Übungswissenschaftler zusammen. (Verb)

Weitere Informationen finden Sie im Artikel: Bewegungsmangel – Folgen, Ursachen und Symptome.

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Anforderungen der medizinischen Literatur, der medizinischen Richtlinien und der aktuellen Studien und wurde von Medizinern geprüft.

Autor:

Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek

Schwellung:

  • Michael Tiemann: Bewegungsmangel – Prävalenz, Bedeutung und Auswirkungen auf Prävention und Gesundheitsförderung; in: Springer Reference Care – Therapie – Gesundheit (veröffentlicht: 31. Juli 2020), Springer Link
  • SRH University of Health: Bewegungsmangel – Ein Gesundheitsrisikofaktor (Veröffentlicht: 21.08.2020), gesundheitshochschule.de

Wichtige Notiz:
Dieser Artikel dient nur zur allgemeinen Orientierung und sollte nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung verwendet werden. Es kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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