Hitzewochenende: Hoch "Detlef" wärmt Deutschland auf

Hitzewochenende: Hoch „Detlef“ wärmt Deutschland auf

Viel Sonne und Temperaturen von über 30 Grad: Der Sommer in Deutschland kommt erst am Wochenende richtig an. An den Stränden wird es eng, aber auch die Gefahr von Waldbränden steigt.

Deutschland steht für ein Wochenende mit Temperaturen bis zu 38 Grad. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach sagt für heute viel Sonnenschein voraus – nur im Nordosten Deutschlands können am Nachmittag Cumuluswolken auftreten. Die Temperaturen im alpinen Vorland steigen auf 26 bis 30 Grad, ansonsten steigen die Werte auf 31 bis 38 Grad. An der Küste sollte es nicht so heiß werden, wenn der Wind abkühlt.

Nachmittags und abends kann es im Nordosten gelegentlich zu starken Gewittern kommen – dann sind starker Regen, Hagel und Schauer möglich. Die Lufttemperaturen könnten am Sonntag etwas niedriger sein, aber die beobachteten Werte bleiben auf einem sehr hohen Niveau.

In den nächsten Tagen wird ein hoher „Detlef“ die Temperaturen konstant hoch halten, aber ein niedriger „Farideh“ wird feuchte Luft liefern. „Infolgedessen steigt die Luftfeuchtigkeit spürbar an und die Hitze wird für viele Bürger noch unerträglicher“, sagte Lars Kirchhübel vom DWD in Offenbach am Freitag.

Freitag der heißeste in Nordrhein-Westfalen

Der Freitag war mit rund 36 Grad der wärmste in Nordrhein-Westfalen. Der Maximalwert wurde laut DWD in Tönisvorst bei 36,2 Grad gemessen, gefolgt von Köln mit 35,7 Grad und Kleve mit 35,6 Grad. Noch heute wäre die größte Hitze bei bis zu 38 Grad Wetter im Westen.

Die hohe Sommerhitze liegt noch wenige Grad von einem Temperaturrekord in Deutschland entfernt – die 42-Grad-Marke wurde im vergangenen Juli gebrochen.

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Beeilen Sie sich zu Strandresorts

Am Freitag begann ein Ansturm auf Badeorte, ebenfalls in Schleswig-Holstein. Die sogenannte Strandampel zeigte bereits am Morgen an, dass die Strände im Ostseeraum Scharbeutz teilweise voll sind. Vor den Stränden in Niendorf und Timmendorfer Strand zeigte die Ampel bereits „gelb“ an – also nur wenige freie Plätze. Mit Hilfe einer Website wollen die Orte an der Bucht von Lübeck Strandbesucher in weniger besuchte Gebiete umleiten, damit die Entfernungsregeln aufgrund der Koronapandemie am Strand eingehalten werden können.

Geduld auch im Außenpool

Geduld ist auch für die nächsten Tage erforderlich, wenn Sie einen Außenpool besuchen. Aufgrund der koronabezogenen Abstands- und Hygieneregeln haben die meisten Außenpools eine begrenzte Kapazität. Es ist ratsam, im Voraus mehr auf der jeweiligen Website zu erfahren und idealerweise ein Online-Ticket zu kaufen.

Das Risiko von Waldbränden steigt

Aufgrund der Dürre in weiten Teilen Deutschlands besteht auch ein hohes Waldbrandrisiko. Die zweithöchste Gefährdungsstufe 4 gilt laut DWD fast national, in Teilen der DDR sogar die höchste Warnstufe 5. Nur in den Ausläufern der Alpen sieht die Situation aufgrund der jüngsten Niederschläge mit Warnstufe 2 entspannt aus.

In Nordrhein-Westfalen gibt es am Wochenende die ersten Überwachungsflüge. Im Landkreis Düsseldorf sind zunächst zwei Flüge für Samstag und Sonntag geplant, wie die Bezirksverwaltung am Freitag bekannt gab. Sie werden von der Polizei durchgeführt. Ausgebildete Feuerwehrleute sind an Bord. Vor allem die großen Waldflächen am Niederrhein werden eingeflogen.


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